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229000 Besucher in der Klotze

Positive Bilanz nach drei Tagen "Das Fest"

Gute Nachrichten von "Das Fest": Zwei starke Festivaltage machen es möglich, die durch den Regen entstandenen Verluste vom Freitag aufzuwiegen.

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IMAGE-10535 Foto: N/A

Am Ende wird doch noch alles gut: Die Macher von "Das Fest" gehen davon aus, dass die beiden guten Festivaltage Samstag und Sonntag das Defizit ausgleichen, das der Regen zum Auftakt am Freitag verursachte. "Wir schaffen das", sagt am Sonntagabend Cheforganisator Martin Wacker bei einem Pressegespräch.

229.000 Besucher bei "Das Fest"

An allen drei Festivaltagen zählten Veranstalter und Polizei gut 229.000 Besucher in der Karlsruher "Klotze". Am Sonntag feierten 45.000 im ticketpflichten Bereich am Hügel und ebenso viele im frei zugänglichen Areal. Für den Samstag korrigierte Wacker die Zahlen um 5.000 auf jetzt 75.000 nach oben. 38.000 kamen zum Auftakt am Freitag, an dem es regnete. Das Vor-Fest erlebten 26.000 Zuschauer.

Allzeit-Hoch bei Max Giesinger

Ein Allzeit-Hoch wurde am Sonntagnachmittag verzeichnet. Den Auftritt von Max Giesinger - der ein Heimspiel absolvierte - verfolgten ab 16 Uhr 25.000 Menschen, mehr denn je um diese Uhrzeit. "Das war Wahnsinn, und es war ein Volltreffer für uns", bilanziert Wacker. Sehr zufrieden sind die Macher von "Das Fest" zudem mit dem Zuspruch bei der DJ-, der Feld- und der Kulturbühne sowie im Sportbereich.

Helfer schleppten Getränke herbei

Wacker hatte noch am Freitag berichtet, dass einige Helfer Tränen in den Augen hatten: Sie waren im Vorfeld an ihre Grenzen gegangen und traurig, dass sie vom Wetter nicht belohnt wurden. Auch ein finanzieller Schaden drohte für das Festival. "Einige Besucher sprachen mich an und sagten, sie trinken jetzt einfach ein Bier mehr", so Wacker.

In der Nacht von Samstag auf Sonntag seien letztlich 240 Paletten voller Getränke neu aufs Gelände geschafft worden, die gleiche Menge wurde zuvor leer abtransportiert. "Und am Sonntag schleppten unsere Leute kilometerweit weitere Getränke herbei", erzählt der Cheforganisator.

Positive Bilanz

Sowohl DRK als auch Polizei ziehen eine positive Bilanz. Sexuelle Belästigungen, wie sie bundesweit zuletzt bei anderen Großveranstaltungen vorkamen, waren in Karlsruhe kein Thema, so ein Polizeisprecher. Im Bereich des Jugendschutzes habe es eine Spitze von 1,84 Promille gegeben. Das Rote Kreuz behandelte 220 Patienten, vorwiegend Verletzungen durch Glasscherben oder Besucher mit Kreislaufproblemen. Sechs Patienten wurden in die Klinik gebracht.

Neues Lichtkonzept

Erfolgreich getestet wurde bei "Das Fest" ein Beleuchtungskonzept für die Notausgänge. Karlsruhe ist das erste Festival, bei dem diese ausprobiert wurden, so die "Fest"-Macher. Mindestens verdoppelt werden sollen im nächsten Jahr die Radparkplätze.

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