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Unfall in der Schweiz

57-jähriger Fiducia-Chef beim Skifahren tödlich verunglückt

Jens-Olaf Bartels, einer von zwei Vorstandssprechern des IT-Dienstleisters Fiducia & GAD, ist bei einem Skiunfall ums Leben gekommen. Das tödliche Unglück ereignete sich am vergangenen Donnerstag bei St. Moritz in der Schweiz.

Jens-Olaf Bartels starb bei einem Skiunfall in der Schweiz.
Jens-Olaf Bartels starb bei einem Skiunfall in der Schweiz. Foto: Privat

Jens-Olaf Bartels, einer von zwei Vorstandssprechern des IT-Dienstleisters Fiducia & GAD, ist bei einem Skiunfall ums Leben gekommen. Das tödliche Unglück ereignete sich am vergangenen Donnerstag bei St. Moritz in der Schweiz.

Laut Kantonspolizei Graubünden stieß der 57-jährige Manager auf einer Pistenkreuzung westlich der Bergstation Corviglia mit einem 52-jährigen Skifahrer aus der Schweiz zusammen. „Der Feriengast aus Deutschland wurde bei der Kollision über den Pistenrand geschleudert. Trotz Reanimation verstarb der Mann vor Ort“, teilte die Polizei mit. Der verletzte Schweizer kam in ein Krankenhaus.

Noch kein Nachfolger für Spitzenposition

Die Fiducia & GAD IT AG hat zwei Hauptstandorte, Karlsruhe und Münster. Ihr Kerngeschäft sind IT-Dienstleistungen für Volksbanken und Raiffeisenbanken. Bartels war seit 2010 Mitglied des Vorstands. Im August vergangenen Jahres trat er gemeinsam mit Martin Beyer die Nachfolge des scheidenden Vorstandsvorsitzenden Klaus-Peter Bruns an . Wie es nun an der Spitze des Unternehmens weitergeht, steht noch nicht fest. „Dazu werden nun Gespräche zwischen dem Aufsichtsrat und den übrigen Vorstandsmitgliedern geführt“, sagte eine Sprecherin.

Familienvater Bartels war im Unternehmen beliebt

Jens-Olaf Bartels war am Standort Karlsruhe tätig, wohnte aber in Bielefeld. Dort hatte er einst eine Ausbildung zum Bankkaufmann bei der Deutschen Bank in Bielefeld absolviert, anschließend studierte er Betriebswirtschaft an der Universität Paderborn.

„Die Bedürfnisse und Wünsche der Banken standen für Bartels stets im Mittelpunkt“, heißt es in einer Trauermitteilung der Fiducia & GAD. „Bei Kunden und Mitarbeitern des Unternehmens war er aufgrund seiner verbindlichen und wertschätzenden Art gleichermaßen beliebt.“ Er hinterlässt eine Ehefrau und zwei Söhne.

Unruhige Zeiten für die Fiducia & GAD

Den IT-Dienstleister, der 2015 aus dem Zusammenschluss der Karlsruher Fiducia und der GAD in Münster hervorging, trifft der plötzliche Tod des Vorstandschefs in unruhigen Zeiten. In den vergangenen Monaten kam es zu mehreren Wechseln im Vorstand. Infolge einer Sonderprüfung der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht sind Herausforderungen zu bewältigen.

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