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Auf Donau in Budapest

7 Tote und 21 Vermisste bei Schiffsunglück

Ein Ausflugsschiff mit südkoreanischen Touristen an Bord kentert bei einer abendlichen Fahrt auf der Donau in Budapest. Dabei sind mindestens sieben Passagiere aus Südkorea ums Leben gekommen. Nach 21 weiteren Menschen an Bord eines Ausflugsschiffs wird weiterhin gesucht.

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Ein Feuerwehrrettungsboot nimmt an der Suche nach Überlebenden auf der Donau in der Budapester Innenstadt teil Foto: dpa

Bei dem Schiffsunglück auf der Donau in Budapest sind am späten Mittwochabend mindestens sieben Passagiere aus Südkorea ums Leben gekommen. Nach 21 weiteren Menschen an Bord eines Ausflugsschiffs - unter ihnen 19 Südkoreaner und zwei ungarische Besatzungsmitglieder - wurde am Donnerstag weiterhin gesucht, wie Behördenvertreter auf einer Pressekonferenz in Budapest erklärten. Das Ausflugsschiff «Hableany» (Nixe) war unter der Margaretenbrücke mit dem weitaus größeren Flusskreuzfahrtschiff «Viking Sigyn» zusammengestoßen, wie Polizeioberst Adrian Pal erläuterte.

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Das Flusskreuzfahrtschiff Viking Sigyn liegt auf der Donau in der Innenstadt von Budapest, nachdem am späten Mittwochabend das Flusskreuzfahrtschiff und das Ausflugsschiff «Hableany» (Nixe) mit 35 Menschen an Bord zusammengestoßen waren. Foto: dpa

Das kleinere Schiff kenterte infolge der Wucht des Zusammenstoßes und ging in wenigen Sekunden in den Fluten der Donau unter. Sieben Menschen - alle Südkoreaner - konnten unmittelbar nach der Katastrophe aus dem Wasser gerettet werden. Sie wurden wegen Unterkühlung in Budapester Spitälern behandelt, erklärte ein Sprecher des Rettungsdienstes in der Nacht zum Donnerstag. Auf dem größeren Schiff kam niemand zu Schaden.

Nach Berichten der südkoreanischen Nachrichtenagentur Yonhap befanden sich 30 Touristen, die eine Sechs-Länder-Reise nach Osteuropa gebucht hatten, auf der gesunkenen «Hableany». Dazu kämen noch drei Reisebegleiter sowie die zwei ungarischen Besatzungsmitglieder. Die meisten Reisenden seien 40 bis 50 Jahre alt gewesen. Auch ein sechsjähriges Kind sei an Bord gewesen.

dpa
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