Im Finale von „The Voice of Germany 2020“ mussten die Finalisten Alessandro Pola, Oliver Henrich, Tosari Udayana, Paula Dalla Corte sowie das Duo Mael und Jonas nicht nur einmal ran, sondern jeweils drei Mal auf der Bühne auftreten.
Entsprechend lange dauerte die Castingshow inklusive der vielen Werbeunterbrechungen – erst kurz nach Mitternacht war Schluss und der Sieger gekürt.
Wie in der vergangenen Livesendung entschieden erneut allein die Zuschauer die Abstimmung und bestimmten damit den ersten Platz. Die Coaches gaben lediglich ihre Einschätzung und Plädoyers für ihre Kandidaten ab.
Neben den Teilnehmern und der Jury verliehen die Gast-Stars Michael Patrick Kelly, Sarah Connor, Zoe Wees, Duncan Laurence und Joy Denalane dem Finale einen besonderen Glamour-Faktor. Sie traten gemeinsam mit den Kandidaten auf. Zuschauer waren wegen Corona nicht live vor Ort zugelassen.
Gemeinsamer Auftritt mit ESC-Gewinner
Laurence sang mit dem Karlsruher Pola das Lied „Arcade“, mit dem der niederländische Sänger 2019 etliche Zuschauer beim „Eurovision Song Contest“ begeisterte und den Wettbewerb gewann.
Das Besondere: Jeder sang und spielte an einem eigenen Flügel, was ein eindrucksvolles Bild abgab.
Was die Followerzahl bei Instagram betrifft, war Pola unter den Finalisten auf dem fünften Rang. Nicht zu unterschätzen waren jedoch die Menschen seiner aktuellen Heimat Karlsruhe, seiner früheren Heimat Bad Bergzabern und seinem Arbeitsort als Lehrer Königsbach-Stein.
Auch von der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe erhielt die Redaktion vor der Show eine E-Mail, dass dort mit dem Absolventen mitgefiebert werde. Und sein Coach Michael Schulte sowie seine ehemalige Karlsruher Mitstreiterin Mickela Löffel motivierten via Instagram ihre Fans dazu, für Pola abzustimmen.
Single als Hommage für alle Mütter
Die Single „Don’t you worry“, die Pola gemeinsam mit Schulte aufgenommen hatte, erschien bereits unter der Woche. Am Sonntagabend präsentierten sie diese live dem Publikum.
„Es soll eine Hommage an alle Mütter da draußen sein“, so der Karlsruher über den Song. „Der Song steht euch“, urteilte Moderatorin Lena Gercke. Und auch Yvonne Catterfeld fand das Lied „einfach nur Hammer“.
Erstmals zeigte sich der Karlsruher in der Finalshow zeitweise auch ohne Mütze. „Er ist es wirklich“, sagte sein Coach Michael Schulte scherzhaft über den ungewohnten Look. Schulte wirkte zum ersten Mal als Coach in der Comebackstage mit.
Als Coversong wählte Pola „Dancing on my own“ und spielte dazu Klavier.