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Zwei Demos angemeldet

Alice Weidel kommt nach Karlsruhe

Alice Weidel kommt am 1. Februar nach Karlsruhe. Die Chefin der Bundestagsfraktion der Alternative für Deutschland (AfD) spricht in der Durlacher Karlsburg zum Thema "Europa neu denken", wie der Kreisverband Karlsruhe-Stadt jetzt auf seiner Internetseite mitteilte.

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Alice Weidel kommt am 1. Februar nach Karlsruhe. Die Chefin der Bundestagsfraktion der AfD spricht in Durlach zum Thema "Europa neu denken". Foto: N/A

Auch Marc Bernhard, AfD-Bundestagsabgeordneter und Stadtrat in Karlsruhe, wird vor Ort sein. Wie die Partei schreibt, ist die Veranstaltung für Mitglieder und Förderer, Gäste könnten zugelassen werden.

AfD weist bei Auftritt von Alice Weidel auf Hausrecht hin

Die AfD verweist allerdings darauf, dass sich der Veranstalter – der Ortsverband Durlach-Grötzingen-Bergdörfer – vorbehält, von seinem Hausrecht Gebrauch zu machen. Beginn der Veranstaltung ist um 19 Uhr, von 18.30 Uhr an ist Einlass.

Demonstrationen angekündigt

Beim Karlsruher Ordnungsamt sind derzeit zwei Demonstrationen mit jeweils 100 Teilnehmern gegen den Auftritt von Weidel und Bernhard angemeldet worden, wie es auf Anfrage von bnn.de hieß. Auch der Karlsruher Kreisverband der Linken rief per Kurznachrichtendienst Twitter zur Demonstration auf.

Am 01.02. um 18 Uhr zeigen wir der AfD und vor allem Alice Weidel und Marc Bernhard an der Karlsburg in #Durlach , dass sie mit ihrer rassistischen, sexistischen Hetze bei uns nicht willkommen sind! Demonstriert mit uns für #Menschlichkeit ! #noAfD #FckAD

— DIE LINKE. Karlsruhe (@DieLinke_KA) 20. Januar 2019

Ein Sprecher des AfD-Kreisverbandes Karlsruhe-Stadt sagte bnn.de, dies seien nicht die ersten Demonstrationen gegen die Partei. Zu den getroffenen Sicherheitsvorkehrungen wollte er sich nicht äußern.

Weidel im Mittelpunkt einer Spendenaffäre

Die Chefin der AfD-Bundestragsfraktion steht derzeit auch im Fokus der Staatsanwaltschaft in Konstanz. Sie ermittelt gegen Weidel und drei weitere Mitglieder ihres Kreisverbandes am Bodensee wegen des Verdachts, gegen das Parteiengesetz verstoßen zu haben .

Hintergrund ist eine Spendenaffäre: Die AfD hatte im November bestätigt, dass 2017 rund 130.000 Euro von einer Schweizer Pharmafirma an den Bodensee-Kreisverband überwiesen wurden. Das Geld soll im Frühjahr 2018 zurückgezahlt worden sein. Spenden von Nicht-EU-Bürgern an deutsche Parteien sind illegal.

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