Skip to main content

Countdown für "Das Fest"

Am letzten "Vor-Fest"-Abend steigt die Vorfreude

Auch am letzten Abend zog das "Vor-Fest" viele Besucher in die Günther-Klotz-Anlage. Ungetrübt vom wolkenverhangenen Himmel spielten die Bands "El Flecha Negra" und "Electric Swing Circus" ihr Programm. Für die Besucher war das eine gelungene Einstimmung aufs "Fest", das am Freitag um 16.30 Uhr startet.

None
Electric Swing Circus begeisterten beim letzten "Vor-Fest"-Abend. Foto: Rake Hora

Auch am letzten Abend zog das "Vor-Fest" viele Besucher in die Günther-Klotz-Anlage. Während in den vergangenen Tagen das Wetter wieder etwas "festlicher" geworden war, hielt sich die Sonne am Donnerstag etwas hinter den Wolken versteckt. Ungetrübt davon spielten die Bands "El Flecha Negra" und "Electric Swing Circus" ihr Programm und heizten damit die Stimmung vor der Cafébühne an – für die Besucher war das eine gelungene Einstimmung auf das "Fest", das am Freitag um 16.30 Uhr startet.

Josephine Wergin war zwar schon mehrere Male beim "Fest", wie sie erzählt. Das "Vor-Fest" besucht die 20-jährige Karlsruherin am Donnerstag jedoch zum allerersten Mal. "Ich finde es eigentlich ganz entspannt mit den Leuten, man kennt sich nicht, aber fühlt sich trotzdem wie in einer Gemeinschaft." Besonders gut findet sie, wie das "Vor-Fest" aufgebaut ist und dass es so ein breites Angebot an Musik und Essen gibt. Wergins ehemalige Schulkameradin Anna Metzler sitzt neben ihr auf der Picknickdecke. Sie war bereits am Mittwochabend vor der Cafébühne. "Ich studiere in Freiburg", sagt Metzler, die aus Karlsruhe stammt. Extra wegen "Das Fest" ist sie in die Heimat gereist. Während für Wergin vor allem die DJ-Bühne interessant ist, freut sich Metzler auf die Auftritte von "Gentleman" und Kelvin Jones.

Da müssten mehr junge Bands aus der Region sein, die wie auf der Feldbühne eigene Lieder spielen

"Das schöne am ‚Vor-Fest’ ist die Stimmung und dass man hier viele Karlsruher trifft", sagt Michael Stäb. Er besucht die Veranstaltung seit Jahren regelmäßig. Doch nicht nur Lob hatder Karlsruher übrig: Das musikalische Programm könnte seiner Meinung nach eine Frischzellenkur vertragen. Er bemängelt die Vielzahl an Cover-Bands beim "Vor-Fest", "da müssten mehr junge Bands aus der Region sein, die wie auf der Feldbühne eigene Lieder spielen". Stäb hat Karten für alle drei "Fest"-Tage. Besonders freue er sich auf "Faber". Im vergangenen Jahr waren sein Highlight die "Simple Minds", von denen er noch heute schwärmt.

"Vor-Fest" kommt auch bei Kindern an

Der zweijährige Magnus tobt mit anderen Kindern vor der Cafébühne zwischen Picknickdecken, Stehtischen und Sonnenschirmen. Seine Großeltern Ellen und Adolf Klein lassen ihn nicht aus den Augen. Sie sind aus Landau angereist, "aus keinem bestimmten Grund, spontan einfach". Das Enkelkind mit Familie war schon am Vortag da, sagt Adolf Klein. Er und seine Frau werden nicht auf das "Fest" gehen. "Unsere Söhne gehen aber alle drei Tage hin, mit ihren Familien", erzählt Ellen Klein.

Noch kein Trubel auf "Mount Klotz"

Während an der Hauptbühne noch gewerkelt wird, machen es sich Jenny und Niklas auf dem "Mount Klotz" bequem. Das junge Pärchen genießt die ruhigere Atmosphäre abseits des Trubels. Jenny ist zum ersten Mal beim "Vor-Fest". "Ich finde es total super hier. Es ist heimelig und noch nicht so groß." Für "Das Fest" haben die beiden "leider keine Zeit". Umso mehr können sie die Musik am Donnerstagabend genießen.

Vorfreude auch ohne Tickets

"Ich arbeite hier direkt nebenan und kriege die Vorarbeiten jeden Tag mit", erzählt der 42-jährige Jens. Bei ihm ist daher die Vorfreude auf das "Fest" "auf jeden Fall da". Vor allem der Auftritt von "Fettes Brot" hätte ihn interessiert – "für die Hauptattraktionen habe ich aber leider keine Karten". Er möchte dennoch am Wochenende dabei sein. "Das Wetter scheint ja gut zu werden, nicht so heiß wie letztes Jahr. Und es gibt ja genügend Sachen, die man sich anschauen und anhören kann."

Schlechtes Wetter drückt auf die Besucherzahlen

"Wir haben drei ‚Vor-Fest’-Abende gehabt, die vom Besuch her, von der Begeisterung, der Stimmung tatsächlich ans große Fest schon heranreichen", erklärt Martin Wacker, Geschäftsführer der Karlsruhe Marketing und Event, die "Das Fest" organisiert. Er gibt jedoch zu bedenken, dass die Besucherzahlen nicht ans vergangene Jahr heranreichen werden – "weil wir einfach auch drei Tage hatten, die wettermäßig keinen hierher gelockt haben". Wacker geht von insgesamt 26.000 bis 27.000 Besuchern aus, was etwa 2.000 weniger als im Vorjahr sind.

Überraschungsgäste am Sonntag

"Das Festival-Fieber in Karlsruhe steigt jetzt wirklich auf das Haupt-‚Fest’ zu", sagt Wacker. Auch das Team, das in dieser Konstellation seit zehn Jahren besteht, sei hervorragender Laune, "weil wir vom Zeitplan her alles wieder aufholen konnten, was uns am Wochenende mit dem Regen ein bisschen problematisch vorkam. Wir sind voll im Zeitplan." Für Sonntagabend kündigt Wacker einen "ganz emotionalen Abschied" mit den "PxP Allstars" an und verspricht eine "richtig tolle Überraschung" – in Form von besonderen Gästen.

nach oben Zurück zum Seitenanfang