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Umsetzung der Stiko-Empfehlung

Astrazeneca-Erstgeimpfte erhalten in Karlsruhe Angebot für Zweitimpfung mit mRNA-Impfstoff

Nachdem die Ständige Impfkommission (Stiko) ihre Empfehlung angepasst hat, bieten die Impfzentren in Karlsruhe nun Astrazeneca-Erstgeimpften eine zweite Corona-Impfung mit einem mRNA-Impfstoff an. Die Neuregelung soll unkompliziert umgesetzt werden.

Die Ständige Impfkommission hat ihre Empfehlungen angepasst.
Menschen, die eine erste Dosis Astrazeneca erhalten haben, sollen in Karlsruhe als zweite Spritze einen mRNA-Impfstoff erhalten. Foto: Fabian Sommer/dpa

Die Stadt Karlsruhe gab bekannt, dass in den Impfzentren Messe Karlsruhe und Schwarzwaldhalle die Empfehlung der Ständigen Impfkommission (Stiko) für Astrazeneca-Erstgeimpfte umgesetzt wird.

Die Stiko hatte am 1. Juli eine Änderung ihrer Corona-Impfempfehlung veröffentlicht. Menschen, die mit Astrazeneca erstgeimpft sind, sollen künftig unabhängig vom Alter bei ihrer zweiten Impfung einen mRNA-Impfstoff erhalten. Auch der Abstand zwischen der ersten und zweiten Impfung solle mindestens vier Wochen betragen. Die Entscheidung fiel angesichts der schnellen Ausbreitung der Delta-Variante.

Die Neuregelung für die Karlsruher Impfzentren soll unkompliziert umgesetzt werden. Wer nach einer Erstimpfung mit dem Impfstoff von Astrazeneca den Zweittermin im Impfzentrum wahrnimmt, soll dort unabhängig vom Alter ein Angebot für eine Impfung mit Biontech oder Moderna erhalten. Impflinge müssen dabei keine weiteren Vorkehrungen treffen, erklärt die Stadt Karlsruhe in einer Pressemitteilung.

Voraussichtlich weniger Termine für Corona-Erstimpfungen

Aufgrund der Umsetzung der Stiko-Empfehlung hat das Sozialministerium die Impfzentren in Baden-Württemberg angewiesen, zunächst keine Termine für Erstimpfungen in das offizielle Impftermin-Portal einzustellen.

Laut Informationen der Stadt Karlsruhe ist daher damit zu rechnen, dass Termine für Erstimpfungen nur in sehr geringem Umfang angeboten werden können oder gar keine Termine für die erste Impfung gegen das Coronavirus zur Verfügung stehen werden. Sobald wieder ausreichend Impfstoff verfügbar sei, werden wieder Termine in das Vergabesystem eingestellt.

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