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Polizei ermittelt wegen Mordes

Fünf Verletzte bei Brand in Baden-Badener Wohnhaus

Ein Brand in einem mehrgeschossigen Gebäude in der Lichtentaler Straße am Montagmorgen hat nach Angaben der Polizei fünf Verletzte, darunter auch ein Feuerwehrmann, gefordert. Ein Anwohner berichtete den BNN, dass er in der Wohnung im zweiten Obergeschoss einen lauten Knall gehört habe. Kurz darauf sei das Feuer ausgebrochen und er habe die Feuerwehr verständigt. Dort ging der Notruf um 11.29 Uhr ein.

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Blaulicht-Melodie in Baden-Baden. Foto: Rudolphi

Ein Brand in einem mehrgeschossigen Gebäude in der Lichtentaler Straße am Montagmorgen hat nach Angaben der Polizei fünf Verletzte, darunter auch ein Feuerwehrmann, gefordert. Ein Anwohner berichtete den Badischen Neuesten Nachrichten, dass er in der Wohnung im zweiten Obergeschoss einen lauten Knall gehört habe. Kurz darauf sei das Feuer ausgebrochen und er habe die Feuerwehr verständigt. Dort ging der Notruf um 11.29 Uhr ein.

Beim Eintreffen der Feuerwehr waren bereits die Scheiben in den Fenstern zerstört und die Flammen schlugen aus der Wohnung. Wie die Polizei an der Einsatzstelle berichtete, ist es einem Bewohner gelungen, sich aus der Wohnung zu retten. Er habe sich ein Stück weit abgeseilt, sei dann das letzte Stück gesprungen und habe sich dabei Verletzungen zugezogen. Die Feuerwehr wiederum hat mehrere Menschen mit Leitern aus der Wohnung gerettet. Sie mussten nach der medizinischen Erstversorgung in ein Krankenhaus. Auch ein Rettungs- und ein Polizei-Hubschrauber waren im Einsatz.

Die Feuerwehr informierte weiter, dass der Brand vom zweiten Obergeschoss auf das dritte Obergeschoss übergegriffen habe. Nach etwa eineinhalb Stunden hatte die Wehr das Feuer unter Kontrolle. Es gelang ihr zudem, ein Übergreifen auf weitere Gebäudeteile zu verhindern.

Die Ursache ist noch unklar

Die Ursache für den Ausbruch des Feuers ist noch unklar. Es gibt der Polizei zufolge Hinweise auf Brandstiftung. Die Beamten haben einen 74 Jahre alten Hausbewohner wegen des Verdachts auf versuchten Mord, besonders schwerer Brandstiftung sowie der versuchten Herbeiführung einer Sprengstoff-Explosion festgenommen. Staatsanwaltschaft und Polizei haben die Ermittlungen aufgenommen. Die Höhe des entstandenen Schaden liegt nach ersten Schätzungen bei rund 500.000 Euro. Die Feuerwehr war mit über 60 Leuten im Einsatz. Hinzu kamen zahlreiche Helfer des Technischen Hilfsdienstes und des Roten Kreuzes.

Straßen sind zeitweise gesperrt

Wegen des Brandes waren die Straßen im östlichen Stadtzentrum vom Bertholdplatz bis in Höhe der Josefskirche für den Verkehr komplett gesperrt. Auch die Ausfahrt aus dem Michaelstunnel in Richtung Zentrum und Lichtental war zeitweise geschlossen. Die Busse in Richtung Lichtental, Oberbeuern und Geroldsau fuhren ebenfalls nicht die sonst übliche Strecke, sondern mussten eine Umleitung durch die Lichtentaler Allee nehmen.

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