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Landratsamt Karlsruhe setzt Impfziel

Bis Ende März sollen alle Bewohner von Alten- und Pflegeheimen im Landkreis Karlsruhe geimpft sein

Die Mobilen Impfteams sollen künftig auch in Einrichtungen mit behinderten Menschen zum Einsatz kommen. Unterdessen rechnet man Landratsamt Karlsruhe damit, dass bis Ende März alle Bewohner in Alten- und Pflegeheimen geimpft sein werden.

Eine Seniorin bekommt im Impfzentrum des Landkreises Kassel ihre Impfung gegen Covid-10 verabreicht. Alle 28 regionalen Corona-Impfzentren in Hessen gehen in Betrieb. Die ersten sechs Zentren hatten am 19. Januar den Betrieb für Patienten aufgenommen. Nach wie vor mangelt es an Impfstoff, daher kann in den Impfzentren nicht in voller Auslastung geimpft werden. +++ dpa-Bildfunk +++
Lange ersehnter Piks: Auch Einrichtungen der Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderungen werden jetzt von Mobilen Impfteams angefahren. Foto: Uwe Zucchi

Neben Bewohnern und Pflegepersonal von Alten- und Pflegeheimen können nun auch Bewohner von etlichen Einrichtungen der Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderung die höchste Priorität bei der Corona-Schutzimpfung erhalten.

Das stellte das Sozialministerium des Landes Baden-Württemberg vor wenigen Tagen klar. Damit werden diese Einrichtungen nun auch bei den Einsatzplänen der Mobilen Impfteams berücksichtigt.

Die Coronavirus-Impfverordnung sieht die Schutzimpfung mit höchster Priorität unter anderem für Personen vor, die in stationären Einrichtungen zur Behandlung, Betreuung oder Pflege älterer oder pflegebedürftiger Menschen behandelt, betreut oder gepflegt werden.

Impfteams künftig auch in Einrichtungen für Behinderte

Welche Einrichtung darunter fällt und welche nicht, war Schwerpunkt der Diskussion. Menschen mit Behinderungen können älter und pflegebedürftig sein, weshalb auch Einrichtungen der Eingliederungshilfe in die höchste Impfpriorität fallen können.

„Es freut uns, dass wir nun Klarheit haben und die Mobilen Impfteams auch in diesen Einrichtungen zum Einsatz kommen können“, so Landrat Christoph Schnaudigel.

Aufgrund des knappen Impfstoffs liegt der Fokus weiterhin auf den besonders gefährdeten Gruppen mit höchster Priorität nach der Corona-Impfverordnung.

Das mobile Impfen beginnt somit in Heimen mit besonders vulnerabler Bewohnerstruktur, also Heimen für Menschen mit Behinderung, die gepflegt werden müssen.

Die Heime wurden bereits alle angeschrieben, damit diese die Impfung vorbereiten und ihre Impfbereitschaft melden können.

Bewohner sollen bis März komplett geimpft sein

In den Alten- und Pflegeheimen im Landkreis wird bis voraussichtlich Ende Februar der erste Impftermin durchgeführt sein. Bis Ende März sollen dann alle Bewohner in Alten- und Pflegeheimen des Landkreises vollständig geimpft sein.

Ende Dezember hatten die ersten Mobilen Impfteams der Zentralen Impfzentren die Arbeit aufgenommen, die Teams bei den Kreisimpfzentren kamen Ende Januar hinzu.

Rund 600 Impfungen konnten bisher durch die mobilen Impfteams der Kreisimpfzentren Bruchsal-Heidelsheim und Sulzfeld in Pflegeheimen durchgeführt werden.

Hinzu kommen über 4.000 Impfungen in Pflegeheimen des Landkreises durch mobile Impfteams der Zentralen Impfzentren Karlsruhe und Heidelberg.

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