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Brand in Mehrfamilienhaus

Brand in der Wilhelmstraße in Karlsruhe

Ein Brand in Karlsruhe unterliegt möglicherweise der Brandstiftung.

Ein Blaulicht der Polizei leuchtet auf.
Ein Brand in der Wilhelmstraße sorgt für mehrere zehntausend Euro. Foto: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa-Zentralbild/ZB/Symbolbild

Gegen 6 Uhr am Samstagmorgen haben Anwohner Feuer im Eingangsbereich eines Mehrfamilienhauses in der Wilhelmstraße festgestellt. Die daraufhin verständigte Feuerwehr konnte den Brand rasch löschen. Dies teilt die Polizei Karlsruhe mit. Bei neun der Anwohner bestand ein Verdacht auf Rauchgasvergiftung. Es konnten jedoch alle das Haus unter schwerem Atemschutz durch die Feuerwehr über das Treppenhaus verlassen. Alle Anwohner sind unversehrt. Lediglich der Eingangsbereich des Mehrfamilienhauses wurde stark beschädigt. Das im Erdgeschoss befindliche Restaurant Gigi musste geschlossen bleiben. Der Sachschaden beträgt schätzungsweise mehrere zehntausend Euro.

Mögliche Brandstiftung

Im Zuge der Ermittlungen verdichten sich die Hinweise, dass möglicherweise der Brand gelegt wurde.

Ersten kriminaltechnischen Erkenntnissen zufolge wurde offenbar ein Brandbeschleuniger verwendet. Zeugen hatten angegeben, dass sie zwei Männer vom Tatort hatten wegrennen sehen.

Am Sonntagvormittag, gegen 10 Uhr, stellten Polizeibeamte auf Höhe des Kongresszentrums Karlsruhe einen Mann fest, der starke Brandverletzungen aufwies. Eine schlüssige Erklärung zur Herkunft der Verletzungen konnte der 40-Jährige nicht geben. Er wurde durch den Rettungsdienst zur Versorgung seiner Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht und zwischenzeitlich in eine Spezialklinik verlegt. Inwiefern der Mann in Zusammenhang mit dem Brandgeschehen steht, bedarf der weiteren Ermittlungen durch die Kriminalpolizei.

Die gesicherten Spuren werden derzeit ausgewertet, die Ermittlungen dauern an.

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