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Unternehmen reagiert

Daimler Rastatt stellt wegen Coronavirus Mitarbeiter aus dem Elsass frei

Nachdem am Donnerstag alle MItarbeiter aus dem Corona-Risiko-Gebiet Elsass im Rastatter Mercedes-Benz-Werk am Arbeitsplatz waren, hat das Unternehmen am Abend reagiert: Ab Freitag werden die Beschäftigten aus der betroffenen Region im Homeoffice arbeiten oder freigestellt.

Im Elsass lebende Mitarbeiter des Rastatter Mercedes-Benz-Werks sind am Freitag freigestellt beziehungsweise arbeiten im Homeoffice.
Im Elsass lebende Mitarbeiter des Rastatter Mercedes-Benz-Werks sind am Freitag freigestellt beziehungsweise arbeiten im Homeoffice. Foto: dpa

Das Elsass wird vom Robert-Koch-Institut als Corona-Risikogebiet eingestuft. Nachdem noch am Donnerstag alle MItarbeiter aus dem nahen Grenzgebiet im Rastatter Mercedes-Benz-Werk am Arbeitsplatz waren, hat das Unternehmen am Abend reagiert: "Sofern möglich, werden unsere Beschäftigten aus der betroffenen Region im Homeoffice arbeiten", erklärte eine Sprecherin des Unternehmens. Falls Homeoffice nicht möglich ist, werden die betroffenen Mitarbeiter momentan freigestellt.

Die Mitteilung des Unternehmens weiter: "Das Mercedes-Benz Rastatt liegt in der Grenzregion Grand Est und ist damit von den behördlichen Anordnungen betroffen. Entsprechend der aktuellen Vorgaben haben wir unsere Maßnahmen angepasst." Die Produktion im Werk Rastatt laufe weiter. In dem Werk sind insgesamt 6.500 Mitarbeiter beschäftigt, produziert werden Kompaktfahrzeuge wie die A- und B-Klasse.

Mehrere Mitarbeiter hatten sich die diese Zeitung gewandt und berichtet, dass trotz der Empfehlung des Robert-Koch-Instituts, Bundesoberbehörde für Infektionskrankheiten mit Sitz in Berlin, die im Elsass lebenden Mitarbeiter nicht für 14 Tage in häusliche Quarantäne geschickt wurden. Mitarbeiter des Unternehmens waren positiv auf das Coronavirus getestet worden.

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