Der tosende Beifall für LaBrassBanda schallte von der Hauptbühne bis ins Pressezelt - ein Impuls, den "Fest"-Chef Martin Wacker gerne aufgriff: "Der Jubel vom Mount Klotz symbolisiert unser Gefühl“, so eröffnete Wacker eine erste Bilanz des dreitägigen Open-Air-Spektakels. Nach drei rundum erfolgreichen und friedlichen „Fest“-Tagen zeigten sich die Veranstalter deutlich entspannt.
Finanzielle Punktlandung
Allein am Sonntag wurden bei sommerlichem, aber nicht heißem Wetter die Besucherzahlen auf 45 000 Menschen im ticketpflichtigen Hügelbereich und rund 40 000 im ticketfreien Familien- und Kulturbereich beziffert. Daher konnte Wacker schon während der letzten "Fest"-Stunden eine finanzielle Punktlandung vermelden für das zu 70 Prozent ohne Eintrittskosten angebotene Programm. Beigetragen hierzu hatte das Wetterglück, das die Veranstaltung am Freitag knapp an einem Unwetter vorbeischrammen ließ und dem familienorientierten Sonntag eine trockene, aber nicht zu heiße Witterung bescherte.
Gesamtbilanz: Eine Viertelmillion Besucher
An allen drei Tagen zusammen wurden knapp 200 000 Besucher gezählt. Das Rote Kreuz verzeichnete in dieser Zeit lediglich 91 Patientenkontakte, in vielen Fällen Insektenstiche und Kreislaufprobleme. Aus Sicht der Polizei verlief das Festival ohne nennenswerte Zwischenfälle. Um die Sicherheit zu gewährleisten, sei man allerdings mit deutlich mehr Personal als bisher präsent gewesen. Dies war auch schon beim einwöchigen "Vor-Fest" bemerkbar gewesen. Dieses erreichte übrigens mit rund 35 000 Besuchern einen neuen Rekord, zudem wurden bei der hier eingebundenen Premiere der "India Summer Days" etwa12 000 Besucher verzeichnet - daher beläuft sich die Gesamtbilanz auf rund eine Viertelmillion.
Premiere für Feuerwerk
Erstmals lieferten die „Fest“-Macher nach der letzten Zugabe des letzten Top-Acts (in diesem Jahr Amy Macdonald) eine eigene Zugabe: Dank Unterstützung der Stadtwerke gab es ein Feuerwerk über der Hauptbühne als Dank für die Besucher, die auch in diesem Jahr drei Tage friedlich miteinander im besonderen Ambiente der Günther-Klotz-Anlage gefeiert hatten.