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Abschaffung der Stempelkarten

Debatte um KVV-Karten: Seniorenratsvorsitzender wendet sich an Karlsruher Kreistag

Der Vorsitzende des Weingartener Seniorenrates lässt nicht locker: Fritz Liebersbach will die Abschaffung der Stempelkarten durch den Karlsruhe Verkehrsverbund (KVV) nicht hinnehmen. Jetzt wendet er sich an den Kreistag.

Symbolbilder Entwerter und Ticketautomaten
Der Karlsruher Verkehrsverbund (KVV) hat das Aus für die Stempelkarten beschlossen. Foto: Rake Hora

Der Unmut über die Abschaffung der Stempelkarten durch den Karlsruher Verkehrsverbund (KVV) hält an. Fritz Liebersbach, Vorsitzender des Weingartener Seniorenrates, wendet sich nun in einem offenen Brief an die Fraktionssprecher im Kreistag. Auch Mitglieder des Ältestenrates im Kreistag und Vertreter der Seniorenbeiräte im Landkreis zählen zu den Adressaten des Schreibens.

Darin fordert Liebersbach, „dass der KVV schnellstmöglich den analogen Status des vergangenen Jahres wieder herstellt und die Bedienbarkeit seiner Automaten nachbessert“. Er kritisiert, dass Menschen ohne geeignetes Smartphone ihre Karten an Geräten kaufen müssten, die etwa bei Sonneneinstrahlung nur schwer nutzbar seien.

Parallel dazu solle der KVV „ohne Zeitdruck ein zukunftssicheres, kompatibles und nutzerfreundliche IT-basiertes System entwickeln“. Dabei müssten „alle relevanten Nutzergruppen“ beteiligt werden, so Liebersbach.

Unterdessen bringt Jörg Rupp, Linken-Politiker aus Malsch, eine monatliche Haushaltsabgabe von 7,50 Euro pro Person im Land- und Stadtkreis ins Gespräch. Damit könnten Menschen Busse und Bahnen künftig auch ohne Fahrkarte nutzen. Für sozial Benachteiligte solle das Amt die Kosten übernehmen. Durch diese Regelung, so Rupp, würden mehr Bürger den ÖPNV nutzen.

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