Heute gilt Oliver Gimber als „witzigster Malermeister Deutschlands“, doch noch vor zehn Jahren ging es ihm gar nicht gut. „Ich litt unter Burn-Out und hatte Depressionen“, sagt der 57-jährige Pforzheimer.
Just in dieser Zeit bat ihn sein nach Neuseeland ausgewanderter Kumpel Wolfi, ihm doch per WhatsApp hin und wieder mal einen Witz zu schicken. Als Gimber wenig später morgens in seinem Auto saß und auf jemanden wartete, stellte er sein Smartphone vor sich auf und filmte sich dabei, wie er einen Witz erzählte. Den schickte er an seinen Kumpel und Wolfi schickte ihn weiter an andere Kumpels und irgendwann landeten die ersten Witze im Internet.
„Ich war da schon etwas blauäugig“, gibt Gimber heute zu. „Ich hatte nicht damit gerechnet, dass die Witze auch außerhalb unserer Gruppe geteilt werden könnten.“ Wurden sie aber. Und sie erfreuten sich immer größerer Beliebtheit. Nicht nur, weil die Witze so lustig waren. Sondern weil Gimber jeden „Witz vom Olli“ so unnachahmlich und ausschweifend erzählt, dass man automatisch mitlachen muss.