Davon wird er wohl noch seinen Enkeln erzählen: Rainer Schimpf, ein 51-jähriger Tauchlehrer, ist vor der Küste Südafrikas im Maul eines Wals gelandet und dann wieder ausgespuckt worden. Wie die Internetseite "Barcroft Animals" meldet, arbeitet Schimpf bereits seit 15 Jahren an der Südspitze des Kontinents. Schimpf sei gerade dabeigewesen, einen Hai im Wasser zu filmen, als plötzlich alles um ihn herum schwarz geworden sei, so der Taucher gegenüber "Animals Barcroft".
Ein Kollege des Deutschen filmte das Ereignis. Das Video wurde auf YouTube bereits mehr als 2,3 Millionen mal geklickt.
"Nichts kann dich darauf vorbereiten, im Inneren eines Wals zu sein - da geht es nur noch um den reinen Instinkt", wird Schimpf zitiert. Die Gefahr war potentiell tödlich: Der Wal hätte den 51-Jährigen verschlucken oder mit ihm im Maul wieder abtauchen können. Keins von beidem geschah: Stattdessen bemerkte der Bryde-Wal sein Versehen und spuckte den Taucher prompt wieder aus. Bryde-Wale kommen in allen Weltmeeren vor, werden 12 bis 14 Meter lang und wiegen bis zu 25 Tonnen.
"Wale sind keine Menschenfresser", sagte der Taucher, "das war wirklich ein Unfall." Wale seien sanfte Riesen. "Es war eine interessante Erfahrung, aber sicherlich nichts, was ich noch einmal machen möchte."
BNN