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Bahn-Oberleitung

Drei Männer betreten Gleisbereich in Karlsruhe und klettern auf Güterzug

Die Polizei hat drei 21-Jährige über die Gefahren einer Bahn-Oberleitung belehrt, nachdem diese sich am Mittwochmorgen unberechtigt im Güterbahnhof Karlsruhe aufgehalten haben. Einer der Männer kam dabei durch das Klettern auf einen Autozug der Oberleitung gefährlich nah.

Gleis 10 Acherner Bahnhof. Blick auf den Fahrdraht
Die Polizei informiert welche Gefahren hinter der Bahn-Oberleitung stecken. (Symbolbild) Foto: Jörg Seiler

Drei Männer im Alter von 21 Jahren haben sich am Mittwochmorgen unberechtigt im Güterbahnhof Karlsruhe aufgehalten. Wie die Polizei mitteilte, war einer der Männer beim Eintreffen der Streife gerade im Begriff, sich in Lebensgefahr zu begeben.

Während die drei Männer auf den Wagon eines dort abgestellten Autozuges kletterten, bemerkte ein Mitarbeiter der Deutschen Bahn die Männer und rief die Bundespolizei. Eine der Personen war bei Eintreffen der Streifen dabei, auf den oberen Transportbereich des Autozuges zu klettern und damit der Oberleitung nah zu kommen.

Nach einer eingehenden Belehrung über das verbotene und lebensgefährliche Verhalten der Männer verließen sie die Örtlichkeit. Die drei 21-Jährigen müssen nun mit einem Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des unbefugten Aufenthaltes in den Gleisen rechnen.

Allgemeine Hinweise

Die Bundespolizei warnt in diesem Zusammenhang davor, dass unbefugte Aufenthalte in Gleisanlagen lebensgefährlich sind. Gefahren, die von stromführenden Bahn-Oberleitungen ausgehen, sind nicht sichtbar und werden oftmals unterschätzt. Bereits die Nähe zu Bahn-Oberleitungen, z.B. durch das Klettern auf Waggons, genügt für einen Stromüberschlag.

Die Oberleitung muss hierfür nicht einmal berührt werden, teilte die Polizei mit. Die Bahn-Oberleitungen haben eine Spannung von 15.000 Volt, 65 Mal so viel wie in der Steckdose zu Hause. Weitere Hinweise finden Interessierte unter www.bundespolizei.de.

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