Rohrbruch am Morgen? Anruf bei den Handwerkern. Wer hat schon einmal ein Möbelstück mit den eigenen Händen angefertigt? Handwerker. Wer repariert das Auto? Handwerker. Wer baut die zahlreichen Maschinen zusammen, auf die wir täglich angewiesen sind? Handwerker. Die Liste lässt sich fortsetzen. Handwerker, das sind Macher. Das sind diejenigen, die dafür sorgen, dass der Laden läuft.
Warum also nicht eine handwerkliche Ausbildung beginnen?
Wer gerne mit den Händen arbeitet, generell ein Tüftler ist und sich mit Vorliebe produktiv einbringt, findet hier mit Sicherheit seinen Traumberuf. Und Handwerk ist nicht gleich Handwerk. Die Zahl der verschiedenen Berufe ist schier endlos. Es handelt sich um anspruchsvolle Tätigkeiten, bei denen das Zusammenspiel von Hand und Kopf funktionieren muss. Produktionsschritte müssen gründlich geplant werden und im Zweifelsfall muss man auf unvorhergesehene Umstände und Situationen angemessen reagieren können. Die Aufgaben während einer solchen Ausbildung sind breit und vielfältig aufgestellt. Mit anderen Menschen zusammenarbeiten und Kontakt zu den Kunden pflegen gehört dazu.
Auch was die Absicherung gegen Arbeitslosigkeit betrifft, bietet die Ausbildung im Handwerk Vorteile. Denn auch wenn es mit dem Betrieb, der einen ausgebildet hat, nicht mehr gut läuft, finden sich zahlreiche andere Betriebe, die qualifizierte Handwerker gebrauchen können. Des Weiteren besteht die Chance, ein eigenes Unternehmen aufzubauen. Selbstständigkeit birgt zwar immer auch Risiken, aber im Handwerk hat man die Wahl, ob man Angestellter bleiben oder sein eigener Chef werden will.
Zudem sind die Chancen für einen Ausbildungsplatz und eine anschließende Karriere aktuell sehr gut. Viele Betriebe suchen dringend nach jungen Azubis und etliche Unternehmen bieten bei erfolgreichem Abschluss eine Chance auf Übernahme. Dass das Handwerk auch viele Chancen für eine gute Karriere bietet, ist vielen nicht bewusst. Es muss nicht jeder unbedingt studieren, um später einmal einen gut bezahlten Beruf zu haben. Zumal auch ein Abschluss an der Universität kein automatischer Garant für einen sicheren Arbeitsplatz ist.
Weitere Artikel und Informationen zum Thema Ausbildung und Beruf finden Sie in der aktuellen Beilage der Badischen Neuesten Nachrichten.