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Sommerrätsel 2019 Teil 10

Ein Halleluja auf die Mundart

Erquicklich und zugleich pädagogisch wertvoll sollte die Literatur für die Klosterfrauen sein, die Schwester Regula für sie übersetzte und auch bearbeitete. In unserem zehnten Tagesrätsel suchen wir nach dem Kloster, in dem die Schreib- und Lesemeistern um 1450 wirkte. Kennen Sie es?

In einer Sammelhandschrift sind in der Landesbibliothek Karlsruhe die Arbeiten der Schwester Regula einsehbar.
In einer Sammelhandschrift sind in der Landesbibliothek Karlsruhe die Arbeiten der Schwester Regula einsehbar. Foto: Badische Landesbibliothek

Schreibstuben gab es in vielen Klöstern des Mittelalters. Auch in dem badischen Frauenkloster, in dem im 15. Jahrhundert Schwester Regula lebte. Die hochgebildete Nonne, die eigentlich Margaretha hieß, befasste sich längst nicht nur mit dem Abschreiben von Manuskripten – sie übersetzte und bearbeitete die Texte auch. Als Schreib- und Lesemeistern des Klosters hat sie um 1450 für ihre Mitschwestern beispielsweise Texte zum Leben Jesu aus dem Lateinischen übersetzt.

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Logo-Sommerraetsel Foto: None

Dabei bevorzugte sie den niederalemannisch-fränkischen Dialekt, der in dem Kloster gebräuchlich war. Ein Halleluja auf die Mundart! Die Nonnen benutzten das Buch noch sehr lange nach Regulas Tod – mindestens bis ins 17. Jahrhundert hinein. Man weiß das, weil im Laufe der Zeit manche Randnotiz in ihr Werk gekritzelt wurde. Heute wird die mit vielen Zeichnungen versehene Sammelhandschrift von der Badischen Landesbibliothek (BLB) in Karlsruhe gehütet.

Regula machte sich sehr viele Gedanken darüber, welche Literatur für Klosterfrauen erquicklich und zugleich pädagogisch wertvoll war. Ein „Buch von den heiligen Mägden und Frauen“, das sich heute ebenfalls in der BLB befindet, stammt auch aus ihrer Feder. Darin erzählt sie – sauber recherchiert aus lateinischen und elsässischen Quellen – die Legenden von 58 weiblichen Heiligen.

Das Andenken der klugen Regula wird an ihrer einstigen Wirkungsstätte noch immer hochgehalten. Denn bis heute leben Nonnen in der 1245 gegründeten Abtei. Ausflügler schätzen das Kloster, in dessen Hof sich ein Café befindet, als Sehenswürdigkeit mit besonderem Flair.

Wie heißt das Kloster, in dem Schwester Regula als hoch angesehene Schreib- und Lesemeisterin wirkte?

Einsendeschlus s für diesen zehnten Teil des Sommerrätsels ist an diesem Sonntag, 4. August 2019, um 12.00 Uhr . Die Lösung veröffentlichen wir am Montag, 5. August. Alle Rätselfragen, Lösungen und Gewinner finden Leser auf der Seite „Das BNN-Sommerrätsel“. Der Gewinner oder die Gewinnerin wird in der Zeitung und auf bnn.de veröffentlicht. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Verlagsmitarbeiter sind von der Teilnahme ausgeschlossen.

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Und das ist der Hauptpreis des Tages:

Beethoven auf der Spur: Den Glückspilz erwartet ein Abend im Festspielhaus

Wer an unserem zehnten Tagesrätsel teilnimmt, sollte am Freitag, 4. Oktober 2019, noch keine Pläne haben. Den Gewinner oder die Gewinnerin erwartet an diesem Tag Stunden voller Tanz und Musik.

Er oder sie erhält zwei Karten der ersten Preiskategorie für den Ballettabend „Beethoven-Projekt“ des Hamburg Ballett John Neumeier, das während der Herbstfestspiele im Festspielhaus Baden-Baden gastiert. „Ein choreografisches Gedicht, inspiriert von Beethovens Musik und vielleicht von Beethoven selbst“, beschreibt der Choreograf das Stück. Musikalisch erleben die Glückspilze darin unter anderem Beethovens „Prometheus“-Ballettmusik und darin verwoben dessen dritte Sinfonie „Eroica“.

Lebenslinien des Komponisten Beethoven werden eindrücklich in dem Stück „Beethoven-Projekt“ nachgezeichnet.
Lebenslinien des Komponisten Beethoven werden eindrücklich in dem Stück „Beethoven-Projekt“ nachgezeichnet. Foto: pr

Nächtigen werden die beiden im Anschluss an die Aufführung in einer Juniorsuite im wenige Meter vom Festspielhaus entfernten Hotel Arcona Living Batschari 8.

Am nächsten Tag haben sie die Gelegenheit, in Ruhe die Kurstadt mit ihrem Casino, dem Bäderviertel oder dem Frieder-Burda-Museum zu erkunden.

Zu jeder Rätselfolge gibt es einen attraktiven und hochwertigen Tagespreis (eine Übersicht über alle Preise finden Sie in unserer Sommerrätsel-Beilage ). Jeder Rätseltag bietet also auch eine Gewinnchance. Und am Ende der sechswöchigen Rätselspaßaktion verlosen wir unter allen Einsendern den Sommerhauptpreis:

Eine A-ROSA Kreuzfahrt von Wien nach Budapest

Ob Kaffeehauskultur oder prunkvolle Bauten – den Gewinner oder die Gewinnerin unseres Hauptgewinns erwartet der Einblick in gleich mehrere Kulturen. Für ihn oder sie geht es mit einer Begleitperson für sieben Nächte in einer Doppelaußenkabine auf Donau-Kreuzfahrt mit der A-ROSA.

Zunächst führt sie der Weg in die Kaiserstadt Wien mit ihren paradiesischen Gärten, danach geht es weiter in die bunte und lebhafte Metropole Budapest. Als nächstes bringt der Dampfer beide in die slowakische Hauptstadt Bratislava, die direkt am Dreiländereck mit Österreich und Ungarn liegt. Wieder flussaufwärts steuert das A-ROSA-Schiff mit Melk die letzte Station der Kreuzfahrt an. Die Kleinstadt ist vor allem durch das fast 1.000 Jahre alte Benediktiner Stift bekannt.

Als die Königin der Flüsse gilt die Donau. Mit der A-ROSA geht es für unser heutiges Gewinnerduo auf Kreuzfahrt mit der A-ROSA.
Als die Königin der Flüsse gilt die Donau. Mit der A-ROSA geht es für unser heutiges Gewinnerduo auf Kreuzfahrt mit der A-ROSA. Foto: pr

Die Kreuzfahrt hält für das Glücks-Duo Vollpension, Getränke der Barkarte, Transfers, sowie die Nutzung des Spa- und Fitnessbereichs bereit. Ebenso im Preis enthalten ist die Anreise mit der Deutschen Bahn nach Passau. In diesem Sinne: Volle Fahrt voraus!

Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Raten – und viel Glück bei der Verlosung!
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