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Schlechte Windverhältnisse und gestiegener Personalaufwand

EnBW hält trotz Ergebnisrückgangs an Jahresprognose fest

Mehrere Gründe haben bei der EnBW zu einem Gewinnverlust geführt. Trotzdem hält der Karlsruher Energieversorger an seiner Prognose für 2021 fest und erwartet ein Ergebniswachstum.

Windenergieanlagen im Windpark „Odervorland“ im Landkreis Oder-Spree.
Erneuerbare Energien, E-Mobilität und Breitband: Laut Thomas Kusterer kämen die Karlsruher gut voran. Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa

Schlechtere Windverhältnisse haben im ersten Quartal das Ergebnis des Energieversorgers EnBW gedrückt. Dennoch hält der Konzern an der Prognose für 2021 fest. So teilte es das Karlsruher Unternehmen der Deutschen Presse-Agentur mit.

Der operative Gewinn (Adjusted Ebitda) ging im Vergleich zu den ersten drei Monaten 2020 um 13,8 Prozent auf 814,1 Millionen Euro zurück.. Gründe für den Ergebnisrückgang seien neben den Windverhältnissen auch temporäre Bewertungseffekte etwa in Bezug auf Gasspeicher sowie ein gestiegener Personalaufwand für den Netzausbau.

Für das laufende Geschäftsjahr erwarten wir weiterhin ein leichtes Ergebniswachstum.
Thomas Kusterer, EnBW-Finanzvorstand

Unter dem Strich stand im ersten Quartal ein auf die Aktionäre entfallender Konzernüberschuss von 321,1 Millionen Euro nach einem Minus von 10,4 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Zugleich steigerte EnBW den Umsatz um mehr als ein Fünftel (22,4 Prozent) auf rund 6,83 Milliarden Euro. Die Zahl der Mitarbeiter sei um 5,1 Prozent auf 24 828 gewachsen.

„Für das laufende Geschäftsjahr erwarten wir weiterhin ein leichtes Ergebniswachstum“, sagte Finanzvorstand Thomas Kusterer. Das Ebitda soll demzufolge bei 2,825 Milliarden bis 2,975 Milliarden Euro liegen - und damit um zwei bis sieben Prozent über dem Vorjahr.

Corona-Pandemie wirkt sich kaum auf den Konzern aus

Die Corona-Pandemie habe in den ersten drei Monaten 2021 keine signifikanten Auswirkungen auf das operative Geschäft gehabt, hieß es. Kusterer sprach mit Blick auf das Portfolio von einem sehr robusten Geschäftsmodell. Beim Ausbau von erneuerbaren Energien, E-Mobilität und Breitband kämen die Karlsruher gut voran.

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