Nach dem tödlichen Verkehrsunfall, bei dem am Sonntagabend auf der Autobahn 5 zwei Menschen ums Leben gekommen sind, hat die Polizei erste Erkenntnisse zum Unfallhergang mitgeteilt. Der 25-jährige Unfallverursacher soll betrunken gewesen sein. Die bisher nicht identifizierten Opfer verbrannten in ihrem Fahrzeug. Die Autobahn 5 war bis in die frühen Morgenstunden in Richtung Süden gesperrt.
Nach Angaben der Beamten soll ein 25-jähriger Autofahrer gegen 19.35 Uhr mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Basel unterwegs gewesen sein. Kurz nach der der Anschlussstelle Süd auf Höhe von Ettlingen wechselte der Mann die Spur und fuhr vom linken auf den mittleren Fahrstreifen. Dabei kollidierte er von hinten mit zwei anderen Fahrzeugen. Eines der beiden Autos wurde durch den Zusammenstoß gegen eine Betonwand geschleudert und geriet in Brand. Die beiden Insassen starben im Fahrzeug.
Weitere Person im Krankenhaus
Nach Angaben der Polizei ist die Identität der beiden Opfer bisher noch nicht geklärt. Der 59-jährige Mann in dem dritten Fahrzeug musste mit schweren Verletzungen in einem Krankenhaus stationär behandelt werden. Sein Auto geriet durch den Zusammenprall ins Schleudern und kam auf dem Standstreifen zum Stehen. Auch ein weiteres Fahrzeug wurde durch Glasteile leicht beschädigt.
Fahrer soll alkoholisiert gewesen sein
Der Unfallverursacher, welcher nach Polizeiangaben Alkohol getrunken hatte, wurde ebenfalls in ein nahegelegenes Krankenhaus eingeliefert. Nach Informationen von bnn.de soll sich die Unfallstelle über einige Hundert Meter hinweg erstreckt haben. Der Sachschaden beläuft sich nach Angaben auf ungefähr 40.000 Euro.
Feuerwehr lobt vorbildliche Bildung der Rettungsgasse
Die Feuerwehr Ettlingen ist nach eigenen Angaben mit acht Fahrzeugen und 25 Kräften im Einsatz. Zusätzlich seien zwei Notfallseelsorger vor Ort. Die Feuerwehr lobte zudem die vorbildliche Bildung der Rettungsgasse bei diesem Unfall.
Die Autobahn 5 blieb in Fahrtrichtung Süden bis 2.25 Uhr gesperrt. Die Polizei bittet Zeugen, die Aussagen zum Unfallhergang treffen können, sich mit dem Autobahnpolizeirevier Karlsruhe unter der Rufnummer 0721/944840 in Verbindung zu setzen.