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Wohnungsbaugenossenschaft

Anton Varga ist neuer Aufsichtsratsvorsitzender der Alba Ettlingen

Nach dem überraschenden Rücktritt von Eberhard Oehler Anfang August hat der Aufsichtsrat der Wohnungsbaugenossenschaft einen neuen Chef. Eine umstrittene Personalie im Vorstand ist geklärt.

Das Wohngebäude der Alba Baugenossenschaft in der Rastatter Straße 24a in Ettlingen.
Ganz neu: In der Rastatter Straße 24a in Ettlingen hat die Alba Baugenossenschaft 18 Wohnungen gebaut. Aktuell stehen nur noch Restarbeiten im Außenbereich an. Foto: Julia Trauden

Die Wohnbaugenossenschaft Alba Ettlingen stellt sich neu auf – zumindest, was ihren Aufsichtsrat betrifft: Anton Varga wurde in der jüngsten Sitzung des Gremiums zum neuen Aufsichtsratsvorsitzenden gewählt.

Er folgt auf Eberhard Oehler, der bei der Mitgliederversammlung der Wohnungsbaugenossenschaft Anfang August überraschend zurückgetreten war. Oeher war viele Jahre lang Aufsichtsratsvorsitzender.

Bei der Versammlung hatte auch eine weitere Aufsichtsrätin ihr Amt niedergelegt, Stadtrat Lorenzo Saladino und Eugen Kling wurden neu in das Gremium gewählt.

Anton Varga ist bereits voriges Jahr in den Aufsichtsrat der Alba gewählt worden, zuvor war er viele Jahre Chef der Baugenossenschaft Familienheim in Eppingen.

Durch seine 20-jährige Tätigkeit als Geschäftsführer der Familienheim bringe er „hervorragende Kenntnisse mit“, sagt der geschäftsführende Vorstand der Alba, Wolfgang Schmid.

Technischer Vorstand wurde rückwirkend wiederbestellt

Im Vorstand der Alba ändert sich personell nichts. Der neu konstituierte Aufsichtsrat votierte laut Schmid für die rückwirkende Wiederbestellung des technischen Vorstands zum 1. Juli auf drei Jahre, also bis Ende Juni 2025.

Der alte Aufsichtsrat unter Vorsitz von Eberhard Oehler hatte sich noch einstimmig gegen eine Wiederbestellung ausgesprochen.

Hintergrund waren unter anderem Gerüchte über Nebentätigkeiten, die der Grund für die Versetzung des langjährigen Mitarbeiters des Bauordnungsamtes Ettlingen ins Bauamt gewesen sein sollen.

Wenn an solchen Gerüchten etwas dran wäre, dann hätte die Stadt reagieren müssen.
Wolfgang Schmid, geschäftsführender Vorstand Alba

Man sei zu dem Schluss gekommen, dass an den Gerüchten nichts dran sei, begründet Wolfgang Schmid die Entscheidung für die Wiederbestellung seines Vorstandskollegen.

„Wenn an solchen Gerüchten etwas dran wäre, dann hätte die Stadt reagieren müssen“ – und zwar nicht nur mit einer Versetzung.

Er freue sich, seinen Kollegen weiter an seiner Seite zu haben, betont Schmid. Er sei ein „gewissenhafter, zuverlässiger und enorm fleißiger“ Mitarbeiter. „So jemanden muss man halten.“

Vorstand und Aufsichtsrat sollen wieder gemeinsam tagen

Nachdem es zuletzt Unstimmigkeiten zwischen Vorstand und Aufsichtsrat gegeben hatte, will man jetzt wieder näher zusammenrücken.

Beim Zusammentreffen von Vorstand und neuem Aufsichtsrat sei beschlossen worden, künftig wieder gemeinsam zu tagen, so Schmid. „Es gab in letzter Zeit leider viele Sitzungen, bei denen der Vorstand nicht dabei war.“

Neuer Baubeschluss zur Kolping-Straße

In einer der nächsten Sitzungen soll Schmid zufolge auch ein erneuter Baubeschluss für die Wohnhäuser in der Adolf-Kolping-Straße gefasst werden.

Erforderlich sei dies, weil die Baukosten seit dem ersten Baubeschluss stark gestiegen seien. Auf einen Baubeginn hofft Schmid im Mai/Juni 2023.

Derweil laufen in der Rastatter Straße, dem zweiten großen Bauprojekt der Alba in Ettlingen, die Restarbeiten im Außenbereich. Sie umfassen laut Schmid unter anderem Baumpflanzungen, die Anlage von Stellplätzen sowie das Aufstellen von Spielgeräten. 18 Wohnungen hat die Alba in der Rastatter Straße 24a gebaut.

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