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Fertigstellung bis Jahresende

Autobahnzubringer bei Langensteinbach ist im Zeit- und Kostenplan

Halbzeit beim Ausbau des Autobahnzubringers L623 bei Langensteinbach, dem derzeit größten Projekt im Bereich der Landesstraßen im Regierungsbezirk Karlsruhe. Dort ist man stolz, im Zeit- und Kostenplan zu sein. Auch das erwartete Verkehrschaos ist ausgeblieben.

Baustellentermin: Für die neue Trasse der L623 wurden erhebliche Erdbewegungen nötig. Im Bild Jürgen Genthner (rechts) und Michael Schwab vom RP.
Baustellentermin: Für die neue Trasse der L623 wurden erhebliche Erdbewegungen nötig. Im Bild Jürgen Genthner (rechts) und Michael Schwab vom RP. Foto: b

Halbzeit beim Ausbau des Autobahnzubringers L623 bei Langensteinbach, dem derzeit größten Projekt im Bereich der Landesstraßen im Regierungsbezirk Karlsruhe.

Von unserem Mitarbeiter Gustl Weber

„Trotz der zweiwöchigen Verzögerung des Baustarts Anfang April befinden wir uns exakt im Zeitplan wie auch im Kostenrahmen und gehen davon aus, bis Ende dieses Jahres fertig zu sein“, so der Leiter des Baureferats Mitte beim Regierungspräsidium Karlsruhe (RP), Jürgen Genthner. Die Gesamtkosten sind mit 8,4 Millionen Euro veranschlagt.

Straße wird wesentlich verbessert

Zusammen mit Michael Schwab stellte Genthner vor Ort die Großbaustelle näher vor. Der rund 2,4 Kilometer lange Straßenabschnitt der L623 ab Langensteinbach, bis zur von Waldbronn in Richtung A8 verlaufenden L609, war täglich mit rund 14.000 Fahrzeugen belastet und galt als unfallträchtig. Die sehr kurvenreiche und unübersichtliche Trasse war marode.

„Dies wird sich durch zum Teil erhebliche topografische Veränderungen bei teilweise neuer Linienführung sicher deutlich verbessern“, verspricht Michael Schwab. Die Fahrbahn wird von sechs auf acht Meter verbreitert mit einem beidseitigen Bankett von 1,50 Meter. Für die aufgrund der topografischen Gegebenheiten notwendigen Geländemodellierungen mussten rund 100.000 Kubikmeter Erde bewegt werden.

Die nächsten Schritte auf der Baustelle

Optimiert werden durch zusätzliche Abbiegespuren die Zufahrten zu den Steinig-Höfen links und rechts der Trasse. Gleichzeitig sieht die Planung im angrenzenden Bereich neue Wirtschaftswege vor. So ist der derzeitige Baustand:

  • Bis Ende Juli konnten die Erdarbeiten weitgehend abgeschlossen werden.
  • Derzeit werden die Entwässerungskanäle an der Strecke hergestellt.
  • Im Bau befindet sich eine Unterführung für Fußgänger und Radfahrer sowie ein „offenes Bachbett“ für den „Darsbach“, der bisher in Kanälen fließt.
  • Ab Ende Oktober sollen rund 105.000 Kubikmeter Asphalt eingebaut werden.

Verkehrschaos ausgeblieben – längere Ampelwartezeiten in Waldbronn

Ausgeblieben ist bisher weitgehend der befürchtete Verkehrskollaps auf den ausgeschilderten Umleitungsstrecken , wenn es auch gerade in Waldbronn vor den Ampeln zu Wartezeiten kommt. Bei den Schaltungen hat man mehrfach nachgesteuert. Fakt ist allerdings, dass es auf der Albtalstrecke Richtung Ettlingen, L564, insbesondere beim Berufsverkehr morgens und abends, zu deutlichen Engpässen kommt. Hier wird die derzeit fehlende Trasse der L623 besonders spürbar.

Eine deutliche Entlastung gab es bezüglich des Verkehrs aus dem westlichen Enzkreis zur Autobahn über Langensteinbach. Viele Autofahrer nutzen den ersten Teilabschnitt der „Umfahrung West“ vor Pforzheim.

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