Skip to main content

Albtraum-Situation

Baby in aufgeheiztem Auto in Ettlingen eingeschlossen – Feuerwehr greift ein

Mutter und Kind waren in Angst, nachdem das Baby im sich aufheizenden Auto auf einem Ettlinger Supermarktparkplatz eingeschlossen war. Wie das Kind befreit wurde.

Hilfe in der Not mussten Feuerwehr und Rettungsdienst leisten, weil ein sechs Monate altes Baby in einem Auto eingesperrt war.
Hilfe in der Not mussten Feuerwehr und Rettungsdienst leisten, weil ein sechs Monate altes Baby in einem Auto eingesperrt war. Foto: Feuerwehr Ettlingen

Die Temperaturen steigen, die Gefahren auch. Das musste eine Mutter feststellen, deren erst sechs Monate altes Kind am Mittwoch gegen 11 Uhr in ihrem Auto eingeschlossen war. Feuerwehr und Rettungsdienst rückten an.

Zuvor hatte sich eine Albtraum-Situation auf dem Supermarkt-Parkplatz beim Biomarkt GöPi und Zoo & Co ergeben: Die Mutter hatte den Autoschlüssel im Wagen und war draußen, da verriegelte das Fahrzeug alle Türen. Bei Temperaturen über 25 Grad Celsius konnte die Mama nicht mehr in den sich weiter aufheizenden Wagen gelangen. Sie war hilflos.

Baby in Auto eingeschlossen: Ettlinger Feuerwehrmann schlägt Scheibe ein

Das Baby fing schnell an zu schreien und zu weinen. Passanten wurden aufmerksam. Per Notruf wurde kurz nach 11 Uhr Hilfe gerufen. Ettlingens stellvertretender Kommandant Alexander Johmann-Vonier war mit dem Kommandofahrzeug der Feuerwehr zufällig ganz in der Nähe.

Am schnellsten vor Ort in der Karlsruher Straße war das Kommandofahrzeug der Ettlinger Feuerwehr (rechts), um das Baby schnellstmöglich zu befreien.
Am schnellsten vor Ort in der Karlsruher Straße war das Kommandofahrzeug der Ettlinger Feuerwehr, um das Baby schnellstmöglich zu befreien. Foto: Feuerwehr Ettlingen

„Die Türe hat automatisch abgeschlossen“, so Johmann-Vonier. Das sei ihm auch schon selbst passiert, als er den Schlüssel im Kofferraum liegen hatte.

Auch der Rettungsdienst traf ein – kurzerhand wurde dann direkt mit einem Nothammer die hintere Seitenscheibe des Autos eingeschlagen, damit frische Luft in den Innenraum gelangt. 

Ein weiteres Feuerwehr-Universalfahrzeug für technische Hilfeleistungen kam zum Parkplatz in der Karlsruher Straße - am Ende waren zehn Feuerwehrleute vor Ort. „Einer von unseren Leuten ist dann durch die Scheibe rein gekrabbelt.“ Es gelang, die Türen von innen zu öffnen.

Die Mutter hat eigentlich alles richtig gemacht.
Johann Vonier, stellvertretender Feuerwehrkommandant

Der Einsatz dauerte rund eine Stunde, das Kind sei etwa 15 bis 20 Minuten eingesperrt gewesen. „Die Mutter hat eigentlich alles richtig gemacht“, verdeutlicht Johmann-Vonier, dass zu Recht alarmiert wurde.

Das Kleinkind wurde dann vom Rettungsdienst untersucht. Es war bis auf den Schreck wohlauf und konnte der glücklichen Mutter übergeben werden.

nach oben Zurück zum Seitenanfang