Aussteigen und um die Welt reisen dürfte in Coronazeiten mehr denn je zu einem Traum vieler werden, zumal das Virus nur virtuelle Träume erlaubt. Ab kommender Woche gibt es in Bad Herrenalb eine neue Bärengeschichte, die zu Traumreisen entführt. Der Fantasie freien Lauf gelassen hat erneut Grit Müller vom Tourismusbüro in Bad Herrenalb.
Zu ihrer liebevoll geschriebenen Weihnachtsgeschichte von Bruno Bär, der sich zum Adventsleuchten mit Mama Luna und Papa Leo im Baumhaus von Bad Herrenalb häuslich niedergelassen hat, gibt es nun nicht nur eine Fortsetzung, sondern auch eine neu dekorierte Bärenhöhle im Kurpark.
Neue Bären-Abenteuer wegen hoher Nachfrage
„Nach dem Abbau der Lichter und dem Ausräumen des Baumhauses wurden wir so häufig auf die besondere Aktion beim Albleuchten angesprochen, dass wir uns nun etwas Neues ausgedacht haben“, erklärt Christa Sagawe vom Stadtmarketing, die mit Grit Müller das pyramidenförmige Gebilde im Kurpark neu gestaltet und dekoriert. „In den vergangenen Wochen haben von Bruno Bär und seiner Weihnachtsgeschichte knapp 1.500 Kopien begeisterte Leser gefunden, so dass es nun weitere Abenteuer mit unseren Bären aus Bad Herrenalb geben wird.“
Die Freude über die gelungene Aktion ist beiden anzumerken. Als Autodidakt hat Grit Müller, die langjährige Tourismusmitarbeiterin der Stadt mittlerweile ihre Liebe und Leidenschaft zum Schreiben entdeckt.
Mit viel Fantasie verknüpft sie nicht nur die natürlichen Begebenheiten des Schwarzwalds mit den Abenteuern ihrer Protagonisten, sondern entführt die Leser nun auch in fremde Länder. Während Bruno Bär seinen Namen dem seit 1835 auf deutschem Boden erstmals wieder aufgetauchten Braunbären in Bayern verdankt, rückt in der neuen Bärengeschichte nun der Name Knut in den Mittelpunkt, der wie einst im Zoologischen Garten in Berlin zu einem Eisbären gehört. Arktische Temperaturen und Schneefall im Nordschwarzwald waren Auslöser, um die neue Bärengeschichte mit der weißen Wunderwelt am Nordpol zu verknüpfen.
Fertig machen zum Winterschlaf
Zur neuen Geschichte: „Bruno Bär träumt sich bei seinem Winterschlaf zu den Eisbären und erlebt dort eine tolle Zeit.“ Das macht neugierig, zumal die beiden Frauen derzeit noch aktiv im Baumhaus werkeln und die braune Bärenfamilie für ihren Winterschlaf in weiße Decken hüllen.
„Passend wie beim Albleuchten haben wir uns für die neue Dekoration auch einen neuen Lichterzauber ausgedacht“, so Christa Sagawe, die zur neuen Bärengeschichte nicht nur effektvoll Eisbären im Baumhaus präsentiert, sondern darüber hinaus auch von einem faszinierenden Lichterzauber spricht.
Wer also ab Samstag einen Spaziergang im Kurpark von Bad Herrenalb plant, kann sich die neue Bärengeschichte aus dem Briefkasten unterm Baumhaus nehmen und ab Einbruch der Dunkelheit an einem Lichterzauber erfreuen, der den Polarlichtern nachempfunden sein soll.