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Neue Pläne

Entwicklungskonzept sieht 13,4 Millionen Euro für die Siebentäler Therme in Bad Herrenalb vor

Die Bad Herrenalber Siebentäler Therme soll eine Zukunft haben. Nachdem der Gemeinderat für den Weiterbetrieb statt einer Schließung votierte, wurde jetzt ein Entwicklungskonzept vorgestellt, um die Einrichtung attraktiver zu machen. Die Botschaft heißt jedoch: Das Projekt wird teurer.

Therme vor Falkenfelsen
Vor der Sanierung: Die Siebentäler Therme am Fuße des Falkenfelsens gibt es bereits seit 50 Jahren. Durch viele Millionen soll die bislang hochdefizitäre Einrichtung attraktiver werden. Foto: Christian Siebje/Stadt Bad Herrenalb

Rund 13,4 Millionen Euro könnten in die Sanierung und Entwicklung der Bad Herrenalber Siebentäler Therme gesteckt werden.

Falls der Gemeinderat mitspielt. Ein ausgearbeitetes Konzept präsentierten am Dienstagnachmittag Stadtwerke und Stadtverwaltung zusammen mit der engagierten Architektin Katharina Spraul von Fritz Planung aus Bad Urach.

Dabei wurde klar: Die Therme soll ein ganz neues Gesicht bekommen. Mehr Schwarzwald und mehr Naturgefühl und massiver Eingriff in die Substanz. Der Saunenbereich etwa soll komplett entkernt und neu bestückt werden, eine Öffnung in den Außenbereich wird angestrebt. Die energetische Fassadensanierung steht neu auf dem Kostenplan; allein 1,9 Millionen Euro.

Sondersitzung des Gemeinderats

Der Bad Herrenalber Gemeinderat hatte im November 2020 mit fünf zu sieben Stimmen eine knappe Grundsatzentscheidung getroffen: Statt den Schlüssel herumzudrehen und die defizitäre und baulich sanierungsbedürftige Therme dicht zu machen, sollen als Obergrenze bis zu 9,5 Millionen städtische Mittel investiert werden.

Gegenübergestellt worden war, dass eine Schließung und Abriss auch bis zu sechs Millionen Euro gekostet hätte. Jetzt soll das Ratsgremium den größeren Kostenrahmen absegnen, am 30. Juni findet eine Sondersitzung statt.

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