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Wäsche-Zulieferer für Kliniken

Bardusch in Ettlingen leistet in Corona-Zeiten besonders wichtige Hygiene-Dienste

Bardusch ist eines der Unternehmen, auf den sich bei den Verantwortlichen in der Region die besonderen Blicke richten. Der Krisenstab in der Stadtverwaltung Ettlingen war sich schon Anfang März im Klaren darüber, dass alles getan werden muss, den Betrieb bei einer Corona-Pandemie am Laufen zu halten.

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Mit Arbeitskleidung , die höchsten hygienischen Ansprüchen genügen, beliefert die Ettlinger Firma Bardusch Kliniken und Altenpflegeheime in der Region. Foto: Fabry

Bardusch ist eines der Unternehmen, auf das sich bei den Verantwortlichen in der Region wegen des Coronavirus besondere Blicke richten. Der Krisenstab in der Stadtverwaltung Ettlingen war sich schon Anfang März im Klaren darüber, dass alles getan werden muss, den Betrieb im Falle einer Corona-Pandemie am Laufen zu halten.

Bardusch versorgt Karlsruhe und Umgebung vom Standort Ettlingen aus täglich mit Arbeitskleidung und Schutzkleidung. Das Unternehmen beschäftigt in Ettlingen auf 24.700 Quadratmetern rund 620 Mitarbeiter. Sie beliefern Kunden aus Industriebetrieben, Krankenhäusern, Alten- und Pflegeheimen, Gaststätten und Hotels mit ihren Miettextilien aller Art. In Ettlingen werden jeden Tag 54 Tonne Wäsche umgesetzt.

Für Ettlingens Bürgermeister Moritz Heidecker ist Bardusch in der aktuellen „Coronakrise“ ein systemrelevanter Betrieb. „Wir müssen das Möglichste tun, dass die Lastwagenfahrer und Mitarbeiter in der gewerblichen Reinigung des Unternehmens von dem Virus verschont bleiben“, so Heidecker.

Elsässische Mitarbeiter seit Tagen zu Hause

Deshalb habe die Firma, so Bardusch-Geschäftsführer Oliver Kuck,  in Abstimmung mit der Stadtverwaltung aus Sicherheitsgründen sofort, als das Elsass vor Tagen vom Robert-Koch-Institut zur Risikozone erklärt worden ist, etwa zehn Prozent der Belegschaft nach Hause geschickt. Diese rund 60 Mitarbeiter wurden bis dahin täglich mit zwei Bussen nach Ettlingen gebracht.

Alle aktuellen Entwicklungen zum Coronavirus im Überblick 

 

Erhöhte Nachfrage nach Schutzkleidung

Durch den Wegfall der Mitarbeiter sei die Produktion bei Bardusch in keiner Weise gefährdet: Denn den höheren Anforderungen aus dem Gesundheits- und Altenpflegebereich, steht der Nachfrage-Einbruch aus der Hotellerie gegenüber. Viele Touristen stornierten ihre Buchungen. So braucht die Hotellerie weniger Wäsche.

Die Textil-Service-Branche hat für Schulabgänger, die gerne mit Kleidung zu tun haben und sich zudem für Technik und Umwelt interessieren, einiges zu bieten.
Die Textil-Service-Branche hat für Schulabgänger, die gerne mit Kleidung zu tun haben und sich zudem für Technik und Umwelt interessieren, einiges zu bieten. Foto: bardusch/pr

 

Freuen würde sich Kuck, wenn die Stadtverwaltung Ettlingen über die Notbetreuung von Kindern auch von Mitarbeitern bei Bardusch mit ihm nachdenkt. Damit würde die Ettlinger Stadtverwaltung bei Geschäftsführer Oliver Kuck offene Tore einrennen. Ein Großteil der Mitarbeiter des Unternehmens, das aktuell eine große Nachfrage an Berufs- und Schutzkleidung aus dem klinischen Bereich und den Bereich von Alten- und Pflegeheimen hat, sind Frauen.

Führung ist in solchen Zeiten ausdrücklich gewünscht
 

Und noch etwas von Kuck in Richtung Politik, sei es auf kommunaler Ebene oder Richtung Gesundheitsamt, aber auch der Unternehmensvertretung IHK: „Führung ist in solchen Zeiten ausdrücklich gewünscht.“

Höchste Ansprüche für Berufsbekleidung in der Medizin seien dabei auch schon im Normalbetrieb oberstes Gebot. „Hygiene ist auch in Normalzeit für uns der wichtigste Maßstab“, sagt Oliver Kuck. Ein Blick auf die Homepage des Unternehmens unterstreicht dies: „Unsere Wäschereien verfügen über alle relevanten Zertifizierungen für die sachgemäße Reinigung und Pflege von Berufsbekleidung, Flachwäsche und OP-Textilien.“

Hygiene nach den Vorgaben des Robert-Koch-Instituts

Mit einem integrierten Qualitätsmanagement im Textilservice garantiert Bardusch  die Einhaltung des Medizinproduktegesetzes. Die  Textilien bearbeitet Bardusch nach den Vorgaben des Robert-Koch-Instituts. „Auch unsere Lastwagenfahrer sind hervorragend geschult, wenn es um die Trennung schmutziger und sauberer Wäsche geht“ , sagt Kuck weiter.

Aktuell bringen 280 Lastwagen von morgens um sechs Uhr bis nachmittags deutschlandweit benötigte Wäsche zum Kunden. Die Lastwagenfahrer sind im Dauereinsatz.

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