Die 32-Jährige, die hauptberuflich bei einer Baugenossenschaft in Karlsruhe-Rüppurr arbeitet, musste sich bei unterhaltsamen Aufgaben und einem Wissenstest beweisen.
„Ich kann es noch gar nicht realisieren, dass ich jetzt in die Fußstapfen von Laetitia trete und für ein Jahr den Titel Bierkönigin tragen darf“, sagte Hansmann nach ihrer Krönung. Der Titel bleibt nämlich in der Region – Vorgängerin Laetitia Nees kommt aus Eggenstein-Leopoldshafen.
Über ihre ersten Monate im Amt hat Hansmann mit BNN-Mitarbeiter Klaus Müller gesprochen.
Wie waren die ersten Monate als Bierkönigin – was steht in den kommenden Monaten an?
Irina HansmannIn den letzten Wochen durfte ich schon ein paar Termine als Bierkönigin wahrnehmen. Zum Beispiel bei Oktoberfesten, Brauereiveranstaltungen und Eröffnungen von Messen. Das ist neu und aufregend und macht unglaublich viel Spaß! Ein Highlight war der Swabian-American-Biergarten bei der U.S. Army in Böblingen. Oder genauso mein erster Fassanstich – und zwar auf der Herbstmesse in Heilbronn.
In dieser Woche besuchen wir Landwirtschaftsminister Peter Hauk im Landtag. Im November haben wir, also meine Prinzessin Nina und ich, ein Hoheiten-Online-Tasting geplant, dessen Erlös an einen guten Zweck geht. Ich bin froh darüber, dass Veranstaltungen wieder stattfinden können, und ich freue mich auf eine ereignisreiche Amtszeit mit tollen Erlebnissen, Eindrücken und vielen neuen Kontakten.
Im wahren Leben haben Sie ja einen anderen Beruf. Und wie sieht es mit dem Familienleben aus? Wie lässt sich das alles unter eine Krone bringen?
Irina HansmannMein Hauptberuf als Immobilienfachwirtin wird immer meine Basis sein. Ich arbeite seit 14 Jahren für eine Karlsruher Wohnungsbaugenossenschaft und liebe meinen Job.
Nebenbei war ich schon immer sehr neugierig und aktiv, vor allem auch im Ehrenamt. Ich bin sehr gerne unterwegs, um etwas zu erleben und neue Dinge kennenzulernen. Dafür habe ich ganz viel Energie. Und mit guter Organisation bleibt dann auch noch Zeit für Freunde und Familie, was mir wichtig ist.
Welche Biersorte / Biersorten empfehlen Sie für die kühler werdende Jahreszeit?
Irina HansmannMit der kühlen Jahreszeit beginnt die Bockbier-Zeit – also stärker eingebraute Biere mit einer malzigen Süße und weniger Hopfenbitter.
Diese samtigen Biere verbreiten eine wohlige Wärme im Körper und passen perfekt zu Herbst- und Wintergerichten wie Braten, Wild oder auch zu süßen Desserts.
Muss eine Bierkönigin eigentlich viel Bier trinken?
Irina HansmannAls Bierkönigin stehe ich für den verantwortungsvollen Genuss von Bier. Wir haben in Baden-Württemberg eine tolle Biervielfalt, und ich finde es spannend, die verschiedenen Biere unserer Braustätten zu verkosten.
Mit meiner Ausbildung zur Biersommelière habe ich Biere, die Art sie zu trinken und zu erleben, nochmal anders kennengelernt. Ein Bier bewusst mit allen Sinnen zu genießen, so wie es bei Wein schon geläufig ist, kann ich jedem nur empfehlen.