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Seltene Einblicke

Das gibt es am Tag des offenen Denkmals in Ettlingen, Malsch und im Albtal

Schon mal die Reste einer Römertherme gesehen oder in einem alten Kloster spazieren gegangen? Das und mehr ist beim Tag des offenen Denkmals am Sonntag möglich.

Altes Gemäuer
Tag des offenen Denkmals: Im historischen Klosterbezirk von Bad Herrenalb kann man sich bei einer Führung umschauen. Es gibt Informationen zur Geschichte seit der Klostergründung 1149. Foto: Stadt Bad Herrenalb

Am Tag des offenen Denkmals am kommenden Sonntag können Bürger wieder bauliche Zeugen vergangener Geschichten besichtigen. Das Motto lautet: „KulturSpur. Ein Fall für den Denkmalschutz“. Der Tag wird bundesweit von der deutschen Stiftung Denkmalschutz veranstaltet und auch in Ettlingen im südlichen Landkreis und im oberen Albtal können wieder interessante Bauten besucht werden, die ansonsten teilweise schwer oder gar nicht für die Öffentlichkeit zugänglich sind. Im Nachfolgenden ein Überblick, der keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt.

Führungen in Ettlingen

Das Museum Ettlingen ist mit Führungen durch die Ruine des Römerbades unter der Kirche St. Martin mit dabei. Sie werden um 11 Uhr und um 14 Uhr angeboten. Begleiter der Gruppe ist Archäologe Peter Knötzele. Aufgrund der räumlichen Enge ist die Teilnehmerzahl begrenzt. Frühzeitiges Erscheinen empfiehlt sich daher.

Außerdem gibt es um 15 Uhr eine Führung zum Thema „Die Ettlinger Kellergewölbe“. Der Rundgang führt vom Schloss zu St. Martin und dauert 60 Minuten. Treffpunkt ist am Museumsshop. Das Ticket kostet drei Euro. Im Schloss ist zudem die Studioausstellung mit historischen Ansichten von Ettlingen und Umgebung geöffnet. Sie trägt den Titel „Die gute alte Zeit“. Eintritt ist frei. Die Kinderkunstschule bietet Mitmachangebote in den Ausstellungsräumen an, und zwar von 11 bis 18 Uhr.

Ausstellungen in Karlsbad

Der Förderverein Haus Conrath und der Heimatverein Karlsbad beteiligen sich am Tag des offenen Denkmals mit einer Ausstellung im Haus Conrath, die von 10 bis 18 Uhr geöffnet ist. Sie heißt „Das Lebensgefühl der 70er Jahre“. Auf dem Pfarrhof gibt es eine Kaffeestube.

Der Heimatverein zeigt in Ittersbach in der Friedrich-Dietz-Straße 2 eine Kunstausstellung mit Arbeiten von der Karlsbader Künstlerin Natalie Hayn. Sie präsentiert Malerei, Collagen und Objektkunst. Öffnungszeiten sind 14 bis 18 Uhr, Eröffnung ist um 14 Uhr durch Robert Freitag. Im Hummelstall wird eine Kaffeestube eingerichtet. Ab 16 Uhr gibt es Mitmachaktionen.

Alte Schmiede in Malsch öffnet

In Malsch öffnet die Alte Schmiede im Ortskern, und in Völkersbach gibt es eine Führung durch die Kirche St. Georg. In der Alten Schmiede in der Kreuzstraße Malsch wird ein vielfältiges Programm geboten. Um 13 Uhr führt Ute Kirchberger die Kunst des Schmiedens vor, und Bastian Kistner berichtet über das Messerschmieden.

Der Verein K15 Alte Schmiede Malsch stellt an dem Tag auch eine Broschüre vor, die er über die Dorfschmiede verfasst hat. Für ein kleines Schmiedevesper ist gesorgt. Besucher sollten die Parkplätze in der Adlerstraße nutzen.

In St. Georg Völkersbach gibt es am Sonntag um 17 Uhr eine Führung durch den Heimatverein, Treffpunkt ist vor der Kirche. Von besonderer Bedeutung in dem Gotteshaus sind die Fenster im Chorraum und die 1922 eingesetzten Fenster im Kirchenschiff, die Seitenaltäre und das Deckengemälde.

Führungen in Bad Herrenalb

In Bad Herrenalb startet um 11.30 Uhr am Sonntag eine Kloster- und Kirchenführung mit Informationen zur Geschichte Herrenalbs seit der Klostergründung im Jahr 1149. Treffpunkt ist vor dem Paradies im Klosterviertel. Die Führung ist kostenlos. Um 14 Uhr gibt es eine Führung zur Walcker Orgel, die sich in der Klosterkirche befindet.

Geöffnet hat außerdem das Ziegelmuseum, und zwar in der Zeit von 14 bis 17 Uhr. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen.

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