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Bierkönigin hilft beim Fassanstich

Ettlinger Marktfest startet: Zweitägiges Spektakel mit 40 Vereinen und drei Partnerstädten

Fassanstiche waren für Ettlingens Rathauschef Johannes Arnold zuletzt eher schwierig - zweimal gingen sie daneben. Beim Marktfeststart passte aber alles.

Fassanstich
Treffsicher: OB Johannes Arnold (links), Bierkönigin Irina Hansmann und Hoepfner-Vertriebsleiter Hubert Hucker auf dem Marktplatz. Foto: Werner Bentz

Zwei Botschaften von der Eröffnung des Marktfestes am Freitagabend: Das Wetter hielt zum Start auf der Bühne vor dem Rathaus, und Oberbürgermeister Johannes Arnold (Freie Wähler) hat ein Trauma überwunden. Das nämlich, mit Fassanstichen so seine Probleme zu haben.

Sowohl beim Dorffest in Bruchhausen als auch beim Lindenbrunnenfest in Schluttenbach ging der Fassanstich daneben. Beim Marktfest jedoch floss der Gerstensaft sogleich in Strömen. Und das zur großen Freude der vielen Menschen, die den Marktplatz bevölkerten.

Ob’s an der professionellen Unterstützung lag, die Arnold durch Baden-Württembergs Bierkönigin, Irina Hansmann aus Ettlingen, erfuhr, ließ sich nicht abschließend klären. Jedenfalls saß der erste Schlag, und der Musikverein Ettlingen intonierte prompt das Lied aller Feste in geselliger Runde: „Ein Prosit der Gemütlichkeit“.

Wir brauchen unsere Vereine und wir stehen als Stadt zu ihnen.
Johannes Arnold, Oberbürgermeister

Zuvor hatte Arnold erklärt, weder das Wetter noch die Zahl der teilnehmenden Vereine (immerhin 40 aus der Stadt und den Stadtteilen) seien entscheidend an diesem Wochenende, sondern dass „wir wieder ohne Beschränkungen gemeinsam feiern können“. Sein Dank ging an die Marktfestbeschicker und ihr ehrenamtliches Engagement: „Wir brauchen unsere Vereine und wir stehen als Stadt zu ihnen.“

Drei Partnerstädte machen mit

Einen besonderen Gruß richtete er außerdem an die vertretenen Ettlinger Partnerstädte Epernay, Menfi, Middelkerke, die erneut auf der Europäischen Meile im Schlosshof Präsenz zeigen. Die Festgemeinde zögerte sodann nicht lange: Angesichts dunkler Wolken über der Altstadt und einsetzendem Regen suchte sie sichere Plätzchen unter Schirmen und in Zelten. Dort ließ sie es sich gutgehen.

Seit Nachmittag bange Blicke zu Himmel

Seit den Nachmittagsstunden waren immer wieder bange Blicke von Vereinsaktiven gen Himmel gewandert. Es wurden Wetter-Apps an den Ständen verglichen und Prognosen abgeben, ob und wann es regnen könnte. „Nicht vor 22 Uhr“, meinte etwa Jörg Müller, Vorstand beim Albgau Musikzug, während er die letzten Arbeiten am Zelt vor dem Schloss erledigte. Damit lag er leider daneben.

„Wichtig ist, dass der Samstagabend trocken bleibt“, sagte Sabine Süß vom Ettlinger Stadtmarketing, die sich vor dem offiziellen Start schon mal im Schlosshof umgesehen hatte. Und danach sieht es aus: Der Regen soll am Samstagmittag weitgehend vorbei sein.

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