
Radfahrer und Fußgänger zwischen Ettlingen und Karlsruhe-Rüppurr müssen einen Umweg in Kauf nehmen. An der Seehofkreuzung wird jetzt nämlich eine Umleitung eingerichtet.
Angesichts der laufenden B3-Baustelle an der Autobahnanschlussstelle Karlsruhe-Süd wird der Fuß- und Radverkehr ab diesem Mittwoch umgeleitet, teilt das Regierungspräsidium Karlsruhe mit.
Verkehrsfluss an der B3-Baustelle ließ zu wünschen übrig
Der Verkehrsfluss ließ mitunter zu wünschen übrig. Seit Ende Februar 2023 wird (wie berichtet) die Bundesstraße 3 im Bereich der Bundesautobahn 5 an der Anschlussstelle (AS) und dem Überführungsbauwerk der B3 auf einer Länge von knapp 650 Metern saniert.

Mit Beginn der Maßnahme wurden die beiden Abfahrten der A5-Anschlussstelle voll gesperrt und der Verkehr auf die nächste AS umgeleitet. Aufgrund der veränderten Situation sei es jedoch im Verlauf der ersten Wochen im Bereich der Anschlussstelle Ettlingen „immer wieder zu Problemen bei der Verkehrsabwicklung an den Ampelanlagen“ gekommen. Deshalb werden dort nun im Laufe des Mittwochnachmittags die Ampelanlagen angepasst, um den Verkehrsfluss zu verbessern.
Allerdings gebe es beim Ampelprogramm nur noch wenig Spielraum, da es sich bei der sogenannten Seehofkreuzung (B3/L561/Karlsruher Straße) auch sonst um einen hoch belasteten Knotenpunkt handelt.
Fuß- und Radverkehr wird umgeleitet
Um die verkehrliche Situation dennoch zu verbessern, werde der Fuß- und Radverkehr an der Seehofkreuzung laut Regierungspräsidium im Zuge der Anpassung aus dem Ampelprogramm genommen und auf eine andere Route geleitet.
Für den Fuß- und Radverkehr komme es deshalb zur neuen Verkehrsführung an der Seehofkreuzung: Der Verkehr aus Süden in Richtung Rüppurr werde an der Tankstelle in östlicher Richtung über die Überführung der B3 zur Kleingartenanlage geführt.
Hoffnung auf bessere Situation für den Autoverkehr
An dieser verläuft die Umleitung nach Westen zum Unterführungsbauwerk (L561) und anschließend Richtung Norden zum bestehenden Weg entlang der Herrenalber Straße (L561).
Die mit der Polizei und der zuständigen Verkehrsbehörde abgestimmte Umleitung sei in beiden Richtungen vorgesehen und sei schon bei vergangenen Baumaßnahmen genutzt worden. Durch die Änderung erhoffe man sich eine bessere Situation für den Autoverkehr.