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Bilanz der Silvesternacht

Für die Feuerwehr in Ettlingen gab es fast „Null“ zu tun

Mehr als ruhig verlief der Jahreswechsel von 2020 auf 2021 in Ettlingen und Rheinstetten. Die Feuerwehr in Ettlingen musste an Silvester Einsätze wegen des gezündeten Feuerwerks fahren.

Roter Himmel und Strahlen von Feuerwerksrakete
Vereinzelt gab es Feuerwerk: Das Bild entstand in der Silvesternacht in Bruchhausen Foto: Werner Bentz

Schon lange vor Mitternacht waren in Ettlingen die ersten Böller zu hören und pünktlich zum Jahreswechsel waren auch die Lichter von Silvesterfeuerwerk zu sehen, eingebrannt in einen sonst ziemlich dunklen Himmel. Aber alles im Rahmen und vor allem war niemand auf öffentlichen Straße zu sehen. Kein Vergleich also mit dem Feuerwerk früherer Jahre, das die ganze Stadt in helles Licht getaucht hatte. Dafür aber war sehr viel deutlicher als sonst das Geläut der Kirchenglocken zu hören, das die Nacht durchdrang.

Ähnlich wohl auch in Rheinstetten, wo es, wie OB Sebastian Schrempp beobachtet hat, „drei bis vier professionell anmutende Feuerwerke gegeben hat, aber offensichtlich von privaten Grundstücken ausgehend“. Andere Vorkommnisse wurden ihm nicht gemeldet, auch nicht von der in Bereitschaft gewesenen Freiwilligen Feuerwehr. Ähnlich wie in Ettlingen lief die Begrüßung des neuen Jahres für etwa 20 Minuten, danach kehrte schnell Ruhe ein.

Das Feuerwerk an sich war ja, so Schrempp weiter, auch nicht verboten, sondern nur dessen Verkauf und der Ausgang der Bürger in den öffentlichen Raum. In Rheinstetten wie in Ettlingen waren viele Menschen zu sehen, die vor ihre Haustüren traten, dem doch eher spärlichen Feuerwerk über Dächer hinweg zuschauten, dem Glockengeläut lauschten und sich gegenseitig ein gutes Neues Jahr 2021 wünschten.

Ruhigste Silvesternacht seit Menschengedenken

Ettlingens Stadtbrandmeister Martin Knaus berichtete am Neujahrstag um 11 Uhr von der ruhigsten Silvesternacht seit Menschengedenken, was Einsätze der Feuerwehr Ettlingen und seiner Abteilungen angeht. Nicht einmal brennende Mülltonnen oder eine Rakete, die einen Balkon ankokelte, waren zu vermelden. Und fast überall waren die wenigen Böller und Raketen länger als bis eine Viertelstunde nach Mitternacht zu hören oder sehen.

Knaus freute sich nicht nur darüber, dass die „Feuerwehrkameraden“ weniger gefordert waren, sondern dass auch die Ettlinger Luft weniger von Feinstaub belastet worden ist. Das rieche man sonst nach einer „normalen“ Silvesternacht noch ein, zwei Tage deutlich. Aus seiner Sicht wäre es sogar überlegenswert, vielleicht einmal drüber nachzudenken, zur Begrüßung des Neujahres in den Orten öffentliches statt privates Feuerwerk zu machen.

Längeres Feuerwerk in Bruchhausen

In Bruchhausen in der Luitfriedstraße wurde auf einem Privatgelände, wie Anwohner meldeten, ein recht professionelles Feuerwehr auf einem Privatgelände abgebrannt. das etwa 30 Minuten lang die Einwohnerschaft unterhielt. Das war es auch schon. Die Verursacher kratzten auch das, was im öffentlichen Raum an Spuren auf der Fahrbahn zu sehen war, schnell wieder ab und reinigten die Fahrbahn.

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