Mehrere Gartenhütten standen in der Kleingartenanlage in Ettlingen-West lichterloh in Flammen. Sechs waren es insgesamt, die ein Raub der Flammen wurden. Die Feuerwehr rückte am Montagabend gegen 17 Uhr mit 16 Fahrzeugen aus, um den Brand zu bekämpfen. Am Ende waren sechs teils gut ausgestattete Schrebergartenhäuschen nicht zu retten, rund 120.000 Euro Schaden stehen zu Buche.
Verletzte waren bei den Brand nicht zu beklagen. Die Feuerwehr habe das Geschehen schnell unter Kontrolle gebracht, so die Polizei. Ein weiteres Ausbreiten auf der weitläufigen Anlage konnte verhindert werden. Um ausreichend Löschwasser zu haben wurde eine Leitung zur Alb hin verlegt.
Rund 60 Einsatzkräfte der Feuerwehren waren laut Polizei insgesamt vor Ort an der Kleingartenanlage im verlängerten Lindenweg engagiert. Auch Polizei und Rettungsdienst waren mit mehreren Kräften aktiv.
Kriminaltechnik forscht zur Brandursache
Ettlingens Feuerwehrkommandant Martin Knaus erklärte am Dienstag gegenüber den BNN, dass man bis kurz vor 22 Uhr im Einsatz war. Kräfte aller Abteilungen der Stadt sind auf den Beinen, dazu Feuerwehrleute aus Malsch. Neben den sechs zerstörten Hütten könnten weitere beschädigt sein. Wodurch war das Feuer ausgebrochen? Die Polizei legt sich hier noch nicht fest. Von Brandstiftung bis zu einem technischen Defekt sei noch nichts auszuschließen, die Kriminaltechnik müsse die Spuren in Ettlingen zunächst auswerten. Das Feuer entstand vermutlich zwischen zwei Grundstücken.
Polizei sucht Zeugen
Zeugen, die sachdienliche Angaben im Zusammenhang mit dem Brand machen können, werden gebeten, das Polizeirevier Ettlingen unter (07243) 32000 anzurufen.
