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Ergebnis in 15 Minuten

Im Ittersbacher Gewerbegebiet gibt es jetzt einen Drive-In für Corona-Schnelltests

Mit dem Auto vorfahren, Stäbchen in die Nase und wenig später liegt das Ergebnis vor: In Ittersbach gibt es nun eine neue Möglichkeit, sich auf das Coronavirus testen zu lassen.

Weiteres Angebot für die Region: Gut angelaufen ist die Corona-Schnellteststation an der Industriestraße 2 im Ittersbacher Gewerbegebiet „Stöckmädle“. Das Drive-In-Konzept, auch für Fußgänger, ist zunächst für 300 Testungen auf Voranmeldung täglich ausgelegt.
Weiteres Angebot für die Region: Gut angelaufen ist die Corona-Schnellteststation an der Industriestraße 2 im Ittersbacher Gewerbegebiet „Stöckmädle“. Das Drive-In-Konzept, auch für Fußgänger, ist zunächst für 300 Testungen auf Voranmeldung täglich ausgelegt. Foto: Gustl Weber

An der Zufahrt Nord des Ittersbacher Gewerbegebietes Stöckmädle, strategisch günstig gelegen, befindet sich das neue Drive-in-Schnelltest-Zentrum (auch für Fußgänger). Dieses hat nun seinen Betrieb aufgenommen.

Betreiber ist die ansässige German Light Products GmbH (GLP) an der Industriestraße 2, angrenzend an die Stadtbahnhaltestelle. Dabei bietet das Betriebsareal ideale Rahmenbedingungen für ein Drive-in-Konzept. Durch den Bahnanschluss rechnet man mit zahlreichen Fußgängern, die eine verbindliche Schnelltestmöglichkeit nutzen wollen.

Getestet wird von montags bis freitags 5.30 Uhr bis 17 Uhr per Nasenabstrich. Das Ergebnis des Schnelltests liegt innerhalb von 15 bis 20 Minuten vor und wird per E-Mail übermittelt. Zunächst muss allerdings eine Anmeldung über die eingerichtete Website erfolgen.

„Wir müssen alle gemeinsam anpacken, um die Pandemie zu überwinden. Das gilt auch für uns als lokal verwurzeltes Unternehmen“, so GLP-Geschäftsführer Udo Künzler. Dabei hat sein Unternehmen neben dem lokalen Engagement auch die Interessen der eigenen Branche im Blick, die weltweit mit professionellen Beleuchtungslösungen für Theater, Fernsehen oder sonstige Kultur-Events durch die Pandemie aktuell enorm betroffen ist. „Gerade für die rund 6.000 Beschäftigten des Gewerbegebietes bietet die GLP mit dem Drive-in-Schnelltest neben unserer Teststation im Schulzentrum sowie den Tests örtlicher Apotheken ein ideales Angebot“, lobt Bürgermeister Jens Timm.

Firmen freuen sich über neues Angebot

Offene Türen rennt GLP auch bei den ansässigen Firmen ein, obwohl diese laut Umfrage durchweg Selbsttests an ihre Mitarbeiter zur nach wie vor freiwilligen Testung ausgeben. So wie es auch das zu erwartende neue Infektionsschutzgesetz fordert. Steffen Ullrich, Marketing-Leiter bei Herrmann-Ultraschall mit etwa 550 Mitarbeitern spricht von einem „sehr wertvollen neuen Angebot vor Ort, mit dem jeder Nutzer auch ein Ergebnis in der Hand hat“.

„Wir haben unser Personal bereits über diese ortsnahe, tolle Möglichkeit informiert“, betont Elke Wild von der Geschäftsleitung der Konstandin GmbH (Pneumatik-und Pneutronic). Von einem höchst attraktiven Angebot und einem schönen Miteinander im Gewerbegebiet spricht Nathalie Etienne, Geschäftsführerin bei Weber-Ultrasonics (Ultraschall) mit rund 180 Beschäftigen.

Größter Arbeitgeber vor Ort mit rund eintausend Beschäftigten ist Harman/Becker Automotive Systems (ehemals Becker Autoradio, heute Tochtergesellschaft von Samsung). Thomas Walkowiak, zuständig für Arbeits- und Gesundheitsschutz, sieht auch für seine Kollegen neben eigenen Aktivitäten ein gute Möglichkeit für einen schriftlich belegbarem Nachweis.

Deutlich wurde bei den Gesprächen mit dieser Zeitung, dass die Beteiligten auf baldige Impftermine für die Beschäftigten – gerade durch die Betriebsärzte, sprich durch betriebsärztliche Dienste, denen man überwiegend angeschlossen ist – hofft. Sei es in deren Centren oder im Betrieb im Stöckmädle. Dann müsse allerdings die Priorisierung der Alters- oder Berufsgruppen wegfallen.

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