Skip to main content

Besucherstopp ab Montag

Immer mehr Corona-Patienten – SRH-Klinikum Karlsbad erhöht Zahl der Intensivbetten

18 Corona-Patienten zählte das Krankenhaus in Karlsbad am Freitagnachmittag, vier davon auf der Intensivstation. Erste Operationen wurden verschoben, ab Montag gelten weitere Einschränkungen.

Ein Schild mit der Aufschrift SRH an der Einfahrt zu den Parkplätzen vor dem Klinikum
Besucherstopp ab Montag: Wegen der sich zuspitzenden Corona-Situation trifft das SRH Klinikum Karlsbad weitere Sicherheitsvorkehrungen. Foto: SRH Klinikum

Von zwölf auf 14 Intensivbetten stockt das SRH Klinikum Karlsbad am Wochenende angesichts der sich zuspitzenden Corona-Situation auf. Ein zusätzliches Intensivbett wird immer für Notfälle bereitgehalten.

Mit zwölf Patienten war die Intensivstation nach Angaben des Kliniksprechers Mischa Lange am Freitagnachmittag voll belegt. Vier davon waren Covid-Patienten. Alle vier mussten Lange zufolge beatmet werden.

Insgesamt zählte das Klinikum am Freitag 18 Corona-Patienten. 14 wurden auf der Corona-Normalstation behandelt. Unter den Infizierten waren auch mehrere Geimpfte, „der Großteil davon hat schwere Vorerkrankungen“, so Lange. Dazu zählten etwa Herz- oder Lungenerkrankungen.

Die ungeimpften Patienten auf der Intensivstation seien in der Regel „zum Teil deutlich jünger“ als die geimpften Intensivpatienten. Mitunter würden dort etwa auch Mitte-30-Jährige behandelt. Die Liegezeit der ungeimpften Patienten sei ebenfalls länger.

Je mehr Patienten beatmet werden müssen, desto weniger Betten könne man belegen, führte Lange aus. Denn der Betreuungsaufwand für Menschen, die auf künstliche Sauerstoffzufuhr angewiesen sind, sei deutlich höher als für Nicht-Beatmete.

Besucherstopp ab 22. November

Besuche sind ab Montag, 22. November, nur noch in Ausnahmefällen möglich, etwa bei Patienten, die im Sterben liegen oder auf der Kinderstation. Vergangene Woche galt bereits eine eingeschränkte Besuchsregelung, jeder Patient durfte nur einen Besucher empfangen, und zwar für maximal eine Stunde am Tag in einem Zeitfenster am Nachmittag.

Erste nicht dringliche Operationen habe man diese Woche bereits verschoben, so Lange. Notfallbehandlungen oder medizinisch dringende OPs fänden weiter ungehindert statt.

nach oben Zurück zum Seitenanfang