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Nutzungsdauer von 30 Jahren

Kosten von knapp 330.000 Euro: Feuerwehr Spielberg erhält ein neues Löschfahrzeug

Die Feuerwehr in Spielberg soll ein neues Fahrzeug bekommen. Den landeseinheitlichen Zuschuss dafür erhält die Gemeinde allerdings erst 2027.

Ein Löschfahrzeug der Feuerwehr fährt mit Blaulicht zu einem Einsatz.
Platz für sechs Feuerwehrleute soll das neue Fahrzeug bieten und für bis zu neun Tonnen Gesamtgewicht ausgelegt sein (Symbolbild). Foto: Lino Mirgeler/dpa/Symbolbild

Seit 28 Jahren leistet das „Tragspritzenfahrzeug-Wasser (TSF-W)“ der Freiwilligen Feuerwehr Spielberg gute Dienste. Doch bald ist damit aus Altersgründen Schluss:

Der Gemeinderat Karlsbad votierte für die Ausschreibung einer Ersatzbeschaffung, da man bei diesem Fahrzeugtyp von einer maximalen Nutzungsdauer von 30 Jahren ausgeht.

Das neue Feuerwehrauto soll einen größeren Wassertank und eine eingebaute Pumpe haben

Geplant ist nun die Bestellung eines Mittleren Löschfahrzeugs (MLF), wie Hauptamtsleiter Benedikt Kleiner erklärte. Es soll überwiegend zur Brandbekämpfung und für einfache technische Hilfeleistungen zum Einsatz kommen.

Besondere Vorteile: Das MLF hat einen größeren Wassertank als das bisherige Fahrzeug sowie eine fest eingebaute Pumpe. Es soll im Vergleich zum TSF-W ein höheres zulässiges Gesamtgewicht von bis zu neun Tonnen haben. Die Besatzung des Mittleren Löschfahrzeugs besteht aus einer Staffel, also insgesamt sechs Feuerwehrleuten.

Den Beschluss für die Ausschreibung fasste der Gemeinderat einstimmig und ohne Diskussion. Erwartungsgemäß führte das bei den anwesenden Feuerwehrleuten zu lobenden Worten: „Es freut mich sehr, dass der Gemeinderat der Neuausschreibung zugestimmt hat. Damit unterstützt die Verwaltung weiterhin die Einsatzfähigkeit unserer Freiwilligen Feuerwehr“, freute sich der Leiter der Gesamtfeuerwehr Karlsbad, Holger Fuhr.

Nun seien die Spielberger Kameraden auch in Zukunft mit einem modernen Fahrzeug ausgestattet.

Durch die Höhe der Kosten ist eine europaweite Ausschreibung für das Fahrzeug nötig

Ein landeseinheitlicher Zuschuss in Höhe von 68.000 Euro wurde laut Verwaltung bereits bewilligt, allerdings wird er erst im Jahr 2027 zur Auszahlung kommen. Die Kosten für das Fahrzeug werden voraussichtlich bei rund 330.000 Euro liegen. Das alte Fahrzeug werde nach der Neuanschaffung höchstwahrscheinlich verkauft.

„Aufgrund der Höhe der Gesamtkosten wird eine europaweite Ausschreibung notwendig“, erklärte Kleiner weiter. Diese Ausschreibung werde in Zusammenarbeit mit dem Gemeindetag erstellt. Die Kosten für diese Hilfestellung lägen bei 9.165 Euro.

Durch die Komplexität und die Vorbereitungsdauer der Ausschreibung könne erst mit einer Beauftragung im kommenden Jahr gerechnet werden. Die entsprechenden Mittel seien bereits im Haushalt 2024 eingestellt.

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