Auf der A5 in Fahrtrichtung Rastatt hat sich am Dienstagmorgen gegen 6.15 Uhr ein folgenschwerer Unfall ereignet. Zwischen Karlsruhe-Nord und Rastatt-Nord war kurz nach der Anschlussstelle Karlsruhe-Süd ein Sattelzugfahrer Polizei-Angaben zufolge alleinbeteiligt nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und mit der Leitplanke kollidiert.
Der 22 Jahre alte Fahrer des gasbetriebenen Sattelzugs konnte zunächst nicht aussteigen, blieb bei dem Unfall aber unverletzt. Das Fahrzeug musste laut Polizei durch die Feuerwehr gesichert werden, da das Führerhaus über die Böschung hinausragte und abzurutschen drohte. Zudem war unklar, ob eventuell Gas austritt. Das sei später aber nicht zu verzeichnen gewesen.
Für die Bergung des Lkw mussten der rechte und der mittlere Fahrstreifen der A5 für einige Stunden gesperrt werden. Gegen 11.40 waren diese wieder befahrbar, teilt die Polizei mit. Die Leitplanke wurde auf einer Länge von über 110 Metern beschädigt. Der Standstreifen bleibe noch bis voraussichtlich Mittwochmorgen gesperrt.
Der Verkehr staute sich zwischenzeitlich auf zwölf Kilometern Länge. Von Stau auf den Umfahrungsstrecken hatte die Polizei am Dienstagmittag keine Kenntnis.