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Energiekosten steigen

Freibadpreise werden für die kommende Saison in Malsch erhöht

„Wir müsse moderat erhöhen“, hieß es im Malscher Gemeinderat zur Anhebung der Eintrittspreise fürs Freibad. Warum sich die Gemeinde zu diesem Schritt gezwungen fühlt und wo die Preise künftig liegen.

Freibad
Preise steigen: Fürs Freibad in Malsch wird ab 2023 ein höherer Eintrittspreis verlangt. Die Energiekosten werden laut Kämmerei künftig stark belasten. Foto: Gemeinde Malsch

Zuletzt wurden die Eintrittspreise fürs Malscher Freibad 2012 erhöht – jetzt ist es wieder so weit. Kämmerin Judith Engel wies auf das Defizit des Bads nach Abzug der Eintrittsgelder hin.

2018 habe das auszugleichende Minus bei um die 500.000 Euro gelegen, für 2022 weist der Haushaltsansatz 558.000 Euro aus.

Energie- und Strompreise werden belasten, so Engel. Allein die Stromkosten von 25.000 auf 60.000 Euro steigen. 2022 wurden knapp 13.700 Karten verkauft, davon 416 Jahreskarten.

Teurer wird es durch die Bank

Der Verwaltungsvorschlag wurde abgesegnet, bei zwei Gegenstimmen und fünf Enthaltungen.

Demnach zahlen künftig Erwachsene fünf statt vier Euro Eintritt, Jugendliche 2,50 statt zwei Euro, die Abendkarte ab 17 Uhr kostet drei statt 2,50 Euro. Familientageskarten gibt es für zehn statt 7,50 Euro. Zehnerkarten für 45 Euro (plus neun Euro), für Jugendliche 22,50 statt 16 Euro.

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Jahreskarten im vergünstigten Vorverkauf verteuern sich um 15 auf 75 Euro für Erwachsene, für Jugendliche um zehn auf 35, für Familien mit Kindern um 25 auf 110 Euro.

Reguläre Jahreskarten steigen um dieselben Sätze auf 80, 40 und 115 Euro. Insgesamt erhofft man sich durch die Preissteigerungen Mehreinnahmen von 22.000 Euro.

Freier Eintritt mit Landesfamilienpass

Die Ermäßigung für Feuerwehrleute und DRK bleibt unangetastet. „Wir müssen moderat erhöhen“, so Jahn Beichel (Freie Wähler) mit Blick auf die Kosten. Man tue sich schwer, so Hermann Geiger von der CDU, alles werde ja teurer.

Aber es würden ja nicht einmal die steigenden Kosten weitergegeben. Die Grünen bemängelten, dass prozentual bei der Jugend mehr erhöht werde. Sie forderten eine Anpassung. Das Gremium entschied, die Sätze nicht mehr zu ändern.

Die SPD brachte ihren Antrag durch, dass Landesfamilienpassinhaber freien Eintritt haben, also auch Alleinerziehende.

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