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Großeinsatz und Evakuierung

Scheune in Malsch bei Brand zerstört – rund 150.000 Euro Schaden

Nächtlicher Alarm: In Malsch ist eine Scheune ausgebrannt. Anwohner mussten am Sonntag in Sicherheit gebracht werden, über 100 Kräfte waren im Einsatz.

Die Scheune stand lichterloh in Flammen.
Die Scheune stand lichterloh in Flammen. Mit über 100 Kräften wurde der Brand bekämpft. Foto: Markus Rott/EinsatzReport24

In der Muggensturmer Straße in Malsch ist am Sonntagabend aus bislang noch ungeklärter Ursache in einer Scheune mitten im Ort ein Brand ausgebrochen. Kurz nach 21 Uhr wurde alarmiert, beim Eintreffen der Feuerwehr stand das Gebäude bereits in Vollbrand, berichtet der Kreisfeuerwehrverband.

Kurzfristig mussten die Bewohner der umliegenden Wohngebäude evakuiert werden. Die Feuerwehr konnte durch den Aufbau einer Riegelstellung beim Löschen ein Übergreifen auf nebenstehende Gebäude verhindern.

Feuerwehr-Kooperation mit Ettlingen funktioniert

Die Ettlinger Feuerwehr rückte zur Unterstützung mit Drehleiter an, so wurde der Brand auch von oben bekämpft. Durch den Malscher Wassermeister musste der Wasserdruck in den Leitungen erhöht werden, heißt es weiter. Auch die Notfall-App-Nina löste aus, da das Feuer eine enorme Rauchentwicklung auslöste.

Engagiert war auch das DRK Malsch, die Karlsruher und die Ettlinger Polizei sowie Kriminalpolizei waren vor Ort. Das Drohnen-Team des ASB Karlsruhe verschaffte sich aus der Vogelperspektive einen Eindruck über die Glutnester. So konnten die Nachlöscharbeiten gezielt angegangen werden.

Durch herabfallende Teile der niedergebrannten Scheune wurde ein angrenzendes Wohnhaus beschädigt. Es handelt sich um das katholische Theresienhaus, dessen Aufzug laut Feuerwehr Schaden nahm. Verletzt worden sei insgesamt aber niemand.

Ist Brand durch fahrlässiges Handeln entstanden?

Das Technische Hilfswerk (THW) aus Pforzheim und Karlsruhe nahm mitten in der Nacht notwendige Abbrucharbeiten vor – bis gegen 4.30 Uhr zogen sich diese hin.

Die Polizei schätzt die Schadenssumme auf rund 150.000 Euro und sprach von Hinweisen, dass der Brand durch fahrlässiges Handeln entstanden sein könnte. Die Ermittlungen zur genauen Ursache dauern an.

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