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Langgehegter Wunsch

Altes Schulhaus in Marxzell-Pfaffenrot soll für die Vereine instand gesetzt werden

Die Gemeinde Marxzell nimmt 400.000 Euro in die Hand, um das Alte Schulhaus instand zu setzen. Das Gebäude soll künftig den Vereinen zur Verfügung stehen.

Räume im alten Schulhaus in Pfaffenrot sollen hergerichtet werden, damit die Pfaffenroter Vereine, aber auch die Verwaltung die Räumlichkeiten nutzen können.
Räume im alten Schulhaus in Pfaffenrot sollen hergerichtet werden, damit die Pfaffenroter Vereine, aber auch die Verwaltung die Räumlichkeiten nutzen können. Foto: Birgit Graeff-Rau

Der langgehegte Wunsch der Pfaffenroter Vereine nach Räumlichkeiten soll jetzt in Erfüllung gehen. Bei zwei Enthaltungen stimmte der Marxzeller Gemeinderat zu, rund 40.000 Euro in die Hand zu nehmen, um das Gebäude instand zu setzen und mit Mobiliar auszustatten.

„Es ist eine reine Instandsetzung, keine Sanierung, daher wird es leider keine Fördermittel dafür geben“, informierte Dominik Ockenfuß über die Rückmeldung aus dem Regierungspräsidium Karlsruhe.

Wie berichtet, ist im Erdgeschoss eine gemeinsame Nutzung des derzeitigen Trauzimmers durch die Gemeinde und den Gesangverein Pfaffenrot für Chorproben vorgesehen. Dazu müssen Tische und Stühle angeschafft werden.

Altes Schulhaus in Marxzell-Pfaffenrot wird nicht barrierefrei

Zusätzlich soll der Gesangverein zusammen mit dem Obst- und Gartenbauverein ein Sitzungs- und Lagerzimmer erhalten. Untergebracht im Erdgeschoss sind auch die Pfaffenroter Landfrauen.

Im ersten Obergeschoss soll der Personalrat der Gemeinde eine neue Bleibe erhalten, weiter soll ein Besprechungs- und Sitzungsraum eingerichtet werden, den Vereine und Fraktionen ebenfalls nutzen können.

Barrierefrei wird das Haus allerdings nicht. Auch die Zimmer im Erdgeschoss sind nur über einige Treppenstufen zu erreichen. Manuel Kunz (CDU) regte nochmals an, zu prüfen, ob ein Treppenlift, der für den Außenbereich geeignet ist, installiert werden könne.

Bürger befürchtet zugeparkte Straßen und private Hofeinfahrten

Eine große Sorge äußerte später in der Fragerunde ein Bürger, der in der direkten Nachbarschaft seinen Bäckereibetrieb und Wohnung hat.

„Wo sollen die Parkplätze sein, wenn so viele Leute das Haus nutzen?“ Er befürchtet komplett zugeparkte Straßen und private Hofeinfahrten.

„Wenn sich das so entwickeln sollte, werden wir uns darum kümmern“, versprach Bürgermeisterin Sabrina Eisele (CDU). Im Grunde sei eine hohe Frequentierung des Hauses nur bei den Probestunden des Gesangvereins zu erwarten, wenn viele Mitglieder mit dem Auto kämen.

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