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Kindergarten St. Franziskus

Eltern in Marxzell-Burbach kämpfen für den Erhalt des Kindergartens und übergeben Unterschriftenliste

Was passiert in Marxzell-Burbach? Der dortige Kindergarten ist sanierungsbedürftig. Die Eltern im Ortsteil haben nun fast 500 Unterschriften gesammelt - der Kindergarten soll unbedingt bleiben.

Personengruppe - Übergabe einer Liste
486 Unterschriften: Michael Hörig und Jan Riedinger übergeben die Liste an Ortsvorsteherin Bettina Beier und Bürgermeisterin Sabrina Eisele (von rechts). Foto: Birgit Graeff-Rau

Das Thema Kindergärten bewegt die Eltern in Marxzell. Vor allem im Ortsteil Burbach ist die Situation angespannt, da der dortige Kindergarten St. Franziskus stark in die Jahre gekommen und sanierungsbedürftig ist. Zudem können dort nicht alle Betreuungsformen angeboten werden. Im September hatten Gemeinderat und Verwaltung die Eltern aufgerufen, sich in die Diskussion um das künftige Kindergarten- und Schulkonzept einzubringen.

Jetzt übergaben Burbacher Eltern und der Kindergartenbeirat 486 Unterschriften an Bürgermeisterin Sabrina Eisele (CDU) und Ortsvorsteherin Bettina Beier. „Als wichtigster Punkt wurde die unbedingte Beibehaltung eines Kindergartens hier vor Ort genannt“, erläuterte Michael Hörig als Sprecher der Elternschaft. Kinder seien nicht nur die Zukunft für ihre Familien, sondern für die Entwicklung des gesamten Ortes.

Weiter wird von Elternseite der Wunsch nach einer weiteren Ausgestaltung der Betreuungsformen geäußert. „Betreuung sollte für Kinder ab dem ersten Lebensjahr angeboten werden, zudem wünschen wir uns eine Erweiterung der Angebote für die Ganztagsbetreuung“, so Hörig. Der Bedarf sei da.

486 Stimmen für den Kindergarten

Dies unterstrich auch der Elternbeiratsvorsitzende des Kindergartens, Jan Riedinger. „Nicht nur Eltern, auch andere Bürgerinnen und Bürger haben sowohl in unserer Online-Umfrage als auch im direkten Gespräch betont, dass eine Kindergartenbetreuung vor Ort sehr wichtig ist“, so Riedinger. Man sehe einen dringenden Handlungsbedarf und übergebe mit der Unterschriftenliste den klaren Auftrag, jetzt auch zu handeln.

„Bei mir rennen Sie damit offene Türen ein“, sagte Ortsvorsteherin Beier, bevor sie die Unterschriftenliste entgegennahm. „Ich kann die Entscheidung des Gemeinderates nicht vorwegnehmen, aber ich persönlich halte es ebenfalls für sehr wichtig, dass ein Kindergarten vor Ort ist“, so Bürgermeisterin Eisele. Beide versprachen, die Wünsche der Burbacher Eltern in die Diskussion im Gemeinderat mitzunehmen und sich dafür einzusetzen. „Uns ist es wichtig, dass zügig gehandelt, und nicht wieder jahrelang aufgeschoben wird“, sagte Michael Hörig. Man sehe durchaus den finanziellen Kraftakt, aber „nichts machen, geht einfach nicht“.

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