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Dubiose Brandstiftung

Kriminalpolizei ermittelt: Wer zündet ein fast neues Auto im Wald bei Marxzell an?

Der Fall gibt der Kriminalpolizei Rätsel auf: Ein neuwertiges Auto wurde hinter einer Baustellenabsperrung an einer gesperrten Strecke bei Marxzell in Brand gesteckt. Die Hintergründe sind schleierhaft, lassen aber nichts Gutes vermuten.

Ausgebranntes Auto
Das neuwertige Fahrzeug löschte die Feuerwehr aus Burbach und Schielberg. Die Hintergründe der Autobrands sind noch unklar. Foto: Siegmund Fluderer

Wer bringt ein neuwertiges Auto in ein Waldstück, nachdem er Baustellenabsperrungen zur Seite geschafft hat und zündet das Fahrzeug dann an? Der brennende Wagen an der Moosalbtalstraße beschäftigt jetzt die Polizei.

Das Fahrzeug wurde am Dienstagabend gegen 19.30 Uhr in einem Waldweg entlang der Kreisstraße 3554 zwischen Fischweier und Abzweigung nach Marxzell-Burbach gefunden. Ein aufmerksamer Bürger hatte Feuerwehr und Polizei verständigt, weil er Rauch und Knallgeräusche wahrgenommen hatte.

Der Mann hörte explosionsähnliche Geräusche und sah schwarzen Rauch, berichtet die Polizei. Feuerwehrleute aus Burbach und Schielberg machten sich auf den Weg. Diese löschten – was es mit dem Brand jedoch auf sich hat, gibt aktuell Rätsel auf.

Eine Person wurde im Autowrack nicht gefunden, so viel steht fest. Der Weg befinde sich in Fahrtrichtung Moosbronn rechts der K3554 vor der Abzweigung nach Burbach beziehungsweise Schöllbronn. Das Fahrzeug, das vollständig ausbrannte, wurde dort hingebracht, obwohl oder gerade weil die Straße wegen Bauarbeiten voll gesperrt ist. Bekanntlich entsteht an der gefährlichen Kreuzung ein Kreisverkehr, entsprechend sind dort Umleitungen eingerichtet.

Spurensicherung ist vor Ort

Bei dem Fahrzeug handelte es sich um einen neuwertigen, silbergrauen Audi Kombi. Aufgrund des Zustandes nach dem Brand können zu dem Fahrzeug laut Polizei keine näheren Angaben gemacht werden, Nummernschilder fanden sich nicht am Wagen. Bei der Polizei kann man sich vorstellen, dass das Fahrzeug bei einer Straftat verwendet worden sein könnte. Die Spurensicherung war vor Ort. Polizeisprecher Dieter Werner erklärt: „Wir hoffen, dass wir irgendwie mit unseren Ermittlungen weiterkommen.“

Gesucht werden nun Zeugen, die am Dienstagabend vielleicht Beobachtungen im Alb- und Moosalbtal gemacht haben, die ihnen verdächtig vorkamen. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen, ermittelt werde in alle Richtungen.

Polizei bittet um Hinweise

Zeugen können sich unter der Telefonnummer (0721) 6665555 bei der Polizei melden.

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