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RC Sulzbach

Sulzbacher Bergzeitfahren lockt auch Mountainbiker aus Schleswig-Holstein

Mit neuem Streckenrekord war das Sulzbacher Bergzeitfahren ein Erfolg nach längerer Corona-Pause. Gut 60 Mountainbiker gingen an Christi Himmelfahrt auf die Strecke.

Iris Weiss startet mit dem Mountainbike beim Bergzeitfahren des RC Sulzbach.
Iris Weiss durfte beim Bergzeitfahren des RC Sulzbach als erste auf die, zwar etwas matschige, aber dennoch gut befahrbare, Strecke. Foto: Nils Lösel

Trotz Wolken und frischer Temperaturen mächtig ins Schwitzen kamen rund 60 Fahrer an Christi Himmelfahrt beim zehnten Mountainbike-Bergzeitfahren des RC Sulzbach.

Drei Jahre hatten die Veranstalter pausieren müssen. „Wir sind wieder da“, rief Josef Henke den Athleten entgegen und brachte damit die Freude der Organisatoren zum Ausdruck, die Biker nun endlich wieder auf die Strecke lassen zu dürfen.

Diese führte vom Festplatz in Sulzbach aus fünf Kilometer lang den Scheuerberg hinauf zum Ziel in der Nähe des Rimmelsbacher Hofes. Dabei galt es neben einigen Kurven vor allem die 250 Höhenmeter zu überwinden.

„Am Anfang und in der Mitte gibt es eine steile Rampe, da muss man sich die Kräfte einteilen, um am Ende, wo es flacher wird, noch welche für den Schlussspurt zu haben“, erklärte Wolfgang Kuhn vom RC eine gute Rennstrategie.

Fünf Altersklassen gingen beim Sulzbacher Bergzeitfahren an den Start

„Hauptsache hochkommen und dann mal schauen, wie schnell wir waren“, meinten Jannik und Sebastian (beide 15). Der Malscher und der Bruchhausener fahren jede Woche mindestens zweimal mit dem Mountainbike, bevorzugt den bekannten Strommasten-Downhill am Edelberg.

Alexander Lüders hingegen hatte sich eine konkrete Zeit zum Ziel gesetzt: „Unter 15 Minuten wäre gut“, sagte der Schleswig-Holsteiner, der damit wohl die weiteste Anreise hatte, jedoch sowieso einige Tage zu Besuch in der Region ist.

Im Ziel blieb seine Zeit bei 15:40 Minuten stehen, womit er sein Ziel knapp verpasste. Die Bergfahrt war für den Mann aus dem Flachland dennoch ein reizvolles Erlebnis.

Ausgetragen wurde das Rennen als Einzelzeitfahren in fünf verschiedenen Altersklassen. Gestartet wurde dabei von einer Startrampe im Abstand von jeweils 30 Sekunden.

Bergwacht aus Karlsruhe sorgt für Sicherheit bei den Mountainbikern

Iris Weiss war zum fünften Mal dabei und hatte in diesem Jahr die Ehre, als Erste von der Rampe zu dürfen. Für sie jedoch eher ein Nachteil. „Es ist besser, wenn man jemanden vor sich hat, an dem man dranbleiben kann“, erklärte sie. Mit ihrem Rennen war sie dennoch zufrieden. „Ob ich schneller war als die letzten Male, müsste ich erst mal nachschauen“, sagte sie lachend.

Sowieso standen der Spaß und die Sicherheit bei der Veranstaltung, die durch den Essens- und Getränkeverkauf des Musikvereins abgerundet wurde, im Vordergrund. Für die Sicherheit sorgte die Bergwacht der Ortsgruppe Karlsruhe, zudem waren nur Mountainbikes zugelassen und es galt natürlich eine Helmpflicht.

Mit Helm unterwegs waren auch einige kleine Rennfahrer. Für sie fand ebenso wieder das Kinderbergzeitfahren auf einer kurzen, aber ebenso steilen Strecke von 500 Meter statt. Und warum mutet man sich so etwas zu? „Es ist zwar sehr anstrengend, macht aber einfach Spaß“, sagte Fahrer Tim Rule dazu.

Und eine neue Bestzeit gab es dazu ja auch noch: Andreas Crivelli verbesserte bei den Herren den Streckenrekord um fünf Sekunden auf nun 12:54 Minuten. Bei den Damen konnte sich Danièle Troeschl in 16:30 Minuten durchsetzen.

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