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Eintritt wieder gratis

Sieben Bands treten auf: Was man über das Watthaldenfestival in Ettlingen wissen muss

Sieben Bands treten in diesem Jahr beim Ettlinger Watthaldenfestival auf. Welche das sind, was für Kinder geboten ist und wie man am besten hinkommt: Wir haben den Überblick.

Zuhörer und Band auf Bühne
So war es vor Corona und so soll es wieder sein: Das Watthaldenfestival findet 2022 ohne Zugangsbeschränkungen statt. Die Ettlinger Veranstalter rechnen mit einigen tausend Besuchern. Foto: Gerald Ullmann

Das 28. Watthaldenfestival soll zum Ende der Pfingstferien am 19. Juni wieder einige tausend Menschen in den Park am östlichen Ettlinger Stadtausgang nahe dem Freibad ziehen.

Zwischen 11 und 22 Uhr treten insgesamt sieben Bands auf, es gibt ein buntes Begleitprogramm für jung und alt. Veranstalter ist das städtische Kulturamt.

Unser Redaktionsmitglied Heidi Schulte-Walter beantwortet die wichtigsten Fragen rund um das Event.

Was ist anders als beim Festival 2021?

Der wichtigste Unterschied ist, dass es keinerlei Corona-Beschränkungen mehr gibt. Es muss weder ein Impfnachweis vorgelegt werden, noch wird das Festivalgelände eingezäunt. Zugangskontrollen erfolgen nicht mehr, auch entfallen Abstandsregeln auf den Grünflächen, die voriges Jahr noch galten. Damals durften nur 800 Menschen gleichzeitig in den Park. Christoph Bader, Chef des Kulturamtes, empfiehlt zwar einen tagesaktuellen Corona-Schnelltest, den man in der Nähe des Festivalortes machen kann, vorgeschrieben ist er aber nicht.

Wird wieder Eintritt verlangt?

Nein, davon hat sich die Stadt verabschiedet. 2021 wurden acht Euro verlangt, davor war das Watthaldenfestival traditionell gratis. Und so wird es wieder sein, denn die Stadt möchte bewusst ein niederschwelliges Angebot machen. Wer möchte, kann zur Unterstützung des Festivals Sympathiebändchen an den Eingängen kaufen, jedes kostet drei Euro. Laut Angelika Schroth vom Kulturamt erbrachte der Verkauf von Sympathiebuttons vor Corona immer um die 3.500 Euro. Der Etat für das Spektakel liegt bei 25.000 Euro. Bezahlt werden daraus unter anderem die Kosten der Stadtwerke und des Securitydienstes, außerdem die Bühnentechnik und die Gagen der Bands. Hauptsponsoren sind die Sparkasse Karlsruhe und die Stadtwerke Ettlingen.

Wer steht alles auf der Bühne?

Den Anfang macht um 11 Uhr die KIT Bigband, die für Swing, Soul und lateinamerikanische Rhythmen steht. Um 12.30 Uhr treten Krusty Moors auf. Die Irish-Folk-Rock-Band dürfte vielen Menschen von der Waldbronner Woche her ein Begriff sein. Mit Kasita Kanto ab 14 Uhr haben die Programm-Macher ein Songwriter-Duo aus Süddeutschland verpflichtet, das die beiden vergangenen Jahre in Indien verbracht hat und dessen Musik von dem Subkontinent inspiriert ist. Der Berliner Formation Jakkle gehört die Bühne ab 15.30 Uhr – sie bringt eine Mischung aus Ska, Blues, Rock’n’Roll und Swing. Aus Florida stammt und derzeit auf Europa-Tour ist das Duo Hymn for Her – es präsentiert ab 17 Uhr Country-Blues, unter anderem auf dem Banjo und einer Zigarrenschachtel-Gitarre. Schon beim Ettlinger Open-Air-Kino Erfolge feierten D’Cuba Son, die ab 18.30 Uhr für Stimmung sorgen. Den Schlusspunkt ab 20 Uhr setzen dann Malako Hostel mit Gipsy-Swing Polka, Balkanbeats. Tanzen ist erwünscht!

Was wird für Kinder geboten?

Da das Watthaldenfestival tagsüber vorwiegend Familien anzieht, ist das Kinder- und Jugendzentrum Specht ab 14 Uhr mit seinem Spielmobil präsent. Es brät zudem Stockbrot am Feuer. Der Kunstverein Ettlingen bietet die Möglichkeit, mit unterschiedlichen Techniken auf Leinwand oder Papier kreativ zu sein. Verpflichtet ist außerdem ein Gaukler als Walkact mit zwei festen Bühnenauftritten um 15 Uhr und um 16.30 Uhr.

Gibt’s was zu essen und zu trinken?

Selbstverständlich, und zwar jede Menge. Spezialitäten vom türkischen Frauenverein Ettlingen, Flammkuchen, Crepes, Gegrilltes und indische Currys. Ein Eiswagen, ein Süßwarenstand und der Verein Kaffeehäusle stehen ebenfalls im Park. Der Mango Alibaba verkauft Früchte, unter anderem für soziale Zwecke in Kenia. Außerdem schenkt das Start-up Fusel Craftbier aus.

Wie kommt man am besten hin?

Mit dem Fahrrad oder den öffentlichen Verkehrsmitteln. Die Stadtbahnhaltestelle ist Albgaubad. Von dort aus ist es nur ein kleiner Fußmarsch zum Park. Es gibt ausreichend Möglichkeiten, beim Festivalgelände das Fahrrad abzustellen. Wer das Auto nimmt, kann – sofern er Platz findet – auf dem Parkdeck Albgaubad oder auf dem Freibadparkplatz parken, zudem bei der Buhlschen Mühle.

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