Skip to main content

Aufstieg als Ziel

SSV Ettlingen knabbert am schwachen Saisonstart

Der SSV Ettlingen gehört zu den formstärksten Teams der Kreisklasse A2. Die Mannschaft ist auf Rang vier geklettert. Wohin soll die Reise gehen?

Liridon Abazi (rotes Trikot) freut sich über ein Tor für den SSV Ettlingen gegen den SV Völkersbach.
Groß war die Freude beim SSV Ettlingen. Beim 5:0-Sieg gegen den SV Völkersbach erzielte Liridon Abazi (rotes Trikot) einen Dreierpack. Mit 14 Treffern führt er die Torjägerliste der Kreisklasse A2 an. Foto: Andreas Arndt

„Wenn man zweimal hintereinander Dritter wird, dann will man natürlich mal hoch.“ Das sagt Uwe Scherer, Trainer des SSV Ettlingen. Mit dem Verein peilt er an, die Fußball-Kreisklasse A2 nach oben zu verlassen und in die Kreisliga einziehen.

„Im oberen Drittel eine wichtige Rolle spielen“, formuliert auch Giovanni Rocco das Saisonziel des SSV. Der Abteilungsleiter Fußball im Baggerloch wolle das Maximale rausholen. Das wäre die Meisterschaft oder wenigstens Platz zwei und in den Aufstiegsspielen dann der Sprung in die Kreisliga.

Meisterschaft ist derzeit kein Thema für den SSV Ettlingen

Der Titelgewinn dürfte nach aktuellem Stand kein Thema sein bei Coach Scherer und seinen Schützlingen. Denn Spitzenreiter Reichenbach II (31 Punkte) hat sich in den bisher zwölf Spieltagen schon etwas abgesetzt von Berghausen (27), Busenbach (22) und auch dem SSV Ettlingen(21).

„Aber die Saison ist ja kein Sprint, sondern ein Marathon“, sagt Rocco. Trotzdem geht es für den SSV aktuell darum, „oben dabei, oder nahe dran zu bleiben“. Verlieren sollte der Tabellenvierte das Top-Spiel des 13. Spieltages am kommenden Sonntag (14.30 Uhr) in Busenbach aber nicht.

Denn sonst wäre der Kontakt zu den besten Drei abgerissen, zumal der FCB mit einem Spiel weniger in der Statistik steht.

Mit einem Teilerfolg könnten die Ettlinger zwar an ihren Gastgebern dranbleiben, aber Berghausen (bei der FT Forchheim) und Liga-Primus TSV II (zu Hause gegen Burbach/Pfaffenrot) sind in ihren Spielen jeweils drei Punkte zuzutrauen. Das heißt: Mit Blick auf Platz zwei muss der SSV Ettlingen in Busenbach eigentlich gewinnen.

SSV Ettlingen will bis zur Winterpause aufholen

Denn auch Scherers Vorgabe an seine Mannschaft in den noch vier Spielen vor der Winterpause lautet: „Den Rückstand nach vorne so weit wie möglich aufarbeiten.“ Das hänge natürlich auch von den Ergebnissen der Konkurrenz ab.

„Aber im letzten Spiel des Jahres und gleichzeitig ersten Spiel der Rückrunde in Reichenbach haben wir es selbst in der Hand“, sagt der Ettlinger Trainer. Das Spiel steigt am Sonntag, 26. November.

Zu Saisonbeginn fielen einige Studenten beim SSV aus

Seine Mannschaft knabbere nun mal an ihrer durchwachsenen, eher schwachen Startphase 2023/24: zwei Unentschieden, nur ein Sieg, und zwei Niederlagen. Am 24. September rangierte der SSV noch auf Platz neun. „In dieser Zeit mussten wir immer etliche Ausfälle verkraften“, erklärt Scherer.

„Vor allem unter unseren Studenten. In diesem Jahr waren vier Jungs zusammen drei Wochen in Urlaub“, sagt der Trainer. Inzwischen jedoch „sind wir gut in Fahrt“, fasst Abteilungsleiter Rocco die aktuelle Erfolgsserie des SSV zusammen. 16 Punkte aus den vergangenen sechs Spielen holten die Ettlinger. „Die Mannschaft hat sich gefangen, ist eingespielt und auf einem guten Weg.“

SSV Ettlingen stabilisiert sich in der Defensive

Die Ettlinger mussten anfangs zu viele Gegentore hinnehmen, „weil uns ab der 70. Minute die Kraft aus- und damit die Konzentration verloren ging“, so Scherer. Die Mannschaft sei defensiv aber besser geworden. Und offensiv? „Wir spielen viele Chancen heraus – die Verwertung könnte besser sein.“

Bei den vergangenen 5:0-Siegen in Rüppurr und am vergangenen Sonntag gegen Völkersbach hatte der SSV-Coach diesbezüglich aber kaum etwas zu bemängeln.

nach oben Zurück zum Seitenanfang