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400 Kilometer lange Strecke

Staffelläufer aus Ettlingen sind in der Partnerstadt Epernay angekommen

Gut 40 Stunden hat die sportliche Truppe für die 400 Kilometer gebraucht. Nur wenige Stunden Schlaf waren für jeden drin. Zur Belohnung gab’s bei der Ankunft erst mal einen Schampus.

Zwölf Staffelläufer und zwei DRK-Vertreter aus Ettlingen sind am Freitag in der Partnerstadt Epernay angekommen. In der „Avenue de Champagne“ posieren sie für ein Foto.
Zwölf Staffelläufer und zwei DRK-Vertreter aus Ettlingen sind am Freitag in der Partnerstadt Epernay angekommen. In der „Avenue de Champagne“ posieren sie für ein Foto. Foto: Eveline Walter

Sie haben es geschafft: Alle zwölf Staffelläufer, die am Mittwochabend in Ettlingen ins 400 Kilometer entfernte Epernay aufgebrochen waren, haben die Partnerstadt in der Champagne am Freitagnachmittag erreicht. 

Über 30 Kilometer hat jeder von ihnen zurückgelegt, etliche Höhenmeter unter anderem in den Vogesen bewältigt und frostige Temperaturen um die null Grad in der Nacht ausgehalten.

„Die Anstiege zehren schon“, berichtet nach der Ankunft am Freitagnachmittag Staffelläuferin Eveline Walter im Telefongespräch mit unserer Redaktion. „Da musste man sich durchbeißen.“ 

Aber mit der moralischen Unterstützung der laufbegeisterten Begleiter und des Deutschen Roten Kreuzes, das den Läufern in der Dunkelheit den Weg ausleuchtete, habe alles gut geklappt. Keiner der Hobbysportler hat sich verletzt. 

Mehr als fünf Stunden Schlaf waren nicht drin

Abgesehen von den etwas kalten Nächten spielte auch das Wetter mit: Bei Temperaturen von 13 bis 18 Grad und trockener Witterung herrschten tagsüber gute Bedingungen, so Walter.

Gelaufen wurde in zwei Gruppen à sechs Teilnehmer, die immer abwechselnd bis zu drei Kilometer liefen und dann wieder zurück in den Kleinbus stiegen, der sie begleitete. Ein Läufer hatte kurz vorm Start noch wegen einer Erkältung absagen müssen. 

Eine kurze fünfstündige Verschnaufpause war drin, berichtet Eveline Walter – insgesamt ist die Nachtruhe auf der Mammuttour aber natürlich zu kurz gekommen.

Zur Belohnung gab’s direkt nach der Ankunft in Epernay erst einmal ein Glas Schampus im Café „Le Progrès“ direkt im Stadtzentrum.

Hennequin öffnet seinen Weinkeller für die Staffelläufer

Den Schlaf nachholen können die sportlichen Ettlinger in der Nacht von Freitag auf Samstag im Hotel, bevor an diesem Samstag der offizielle Empfang durch Vertreter der Stadt Epernay ansteht. 

Denen überbringen die Staffelläufer auch die Einladung zum Festwochenende in Ettlingen Ende Juni, wenn mit einer großen Sause das 70-jährige Bestehen der Städtepartnerschaft Ettlingen-Epernay zelebriert wird

Damit ist die freundschaftliche Verbindung immerhin die zweitälteste deutsch-französische Städtepartnerschaft.

Abgesehen vom Empfang am Rathaus stehen ein Besuch des örtlichen Museums und des Champagnerkellers von Benoît Hennequin auf dem Programm, der seinen Schaumwein schon seit vielen Jahren auf dem Ettlinger Champagnerfest ausschenkt. 

Am Sonntag geht es dann zurück nach Ettlingen – allerdings diesmal nicht im Laufschritt, sondern ganz gemütlich im Kleinbus.

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