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Einsatz in Mehrfamilienhaus

Streit in Ettlinger Wohnung eskaliert: Drei Verletzte durch Hundebisse

Bei dem Einsatz in einer Ettlinger Wohnung wurde eine Person durch einen Diensthund und zwei Polizisten durch den Hund der Wohnungsinhaberin verletzt. Die Frau befand sich in einem psychischen Ausnahmezustand.

Ein Polizist geht mit einem Drogenspürhund in ein Haus im thüringischen Ballstädt.
Der Diensthund kam zum Einsatz, um den aufgebrachten 32-Jährigen zu stellen. (Symbolbild) Foto: Michael Reichel/dpa-Zentralbild/dpa

Im Zuge einer Auseinandersetzung in einem Mehrfamilienhaus in der Bulacher Straße in Ettlingen wurden am Donnerstagabend unter anderem zwei Polizisten durch Hundebisse verletzt. Wie die Polizei bekannt gibt, hatten Nachbarn die Beamten alarmiert, als sie gegen 21.30 Uhr einen lauten Streit in einer Wohnung hörten. Am Ort des Geschehens vernahmen die Polizisten neben den streitenden Personen außerdem einen aufgebrachten Hund.

Aufgrund der aufgeheizten Situation gingen die Beamten von einer akuten Bedrohungslage aus. Sie brachen die Wohnungstür auf und betraten mit einem Diensthund die Wohnung. Dort trafen sie auf die 26-jährige Wohnungsinhaberin, die sich in einem psychischen Ausnahmezustand befand. Sie hatte sich mit einem 32-jährigen Mann verabredet und im Laufe des Abends heftig mit ihm gestritten. Der Mann versteckte sich zu diesem Zeitpunkt in einem der Zimmer. Er zeigte sich äußerst aggressiv und war mit einer großen Glasscherbe bewaffnet, weswegen die Beamten den Diensthund einsetzten. Der 32-Jährige griff das Tier an, welches daraufhin zubiss und den Mann leicht verletzte. Als die Polizisten den Mann am Boden fixierten, attackierte der aufgebrachte Hund der 26-Jährigen die Beamten und verletzte sie leicht.

Der 32-Jährige wurde vorerst in ein Krankenhaus gebracht, die Polizisten konnten den Dienst nach einer kurzen Behandlung fortsetzen. Aufgrund ihrer psychischen Verfassung wurde die 26-Jährige in ein Fachkrankenhaus eingeliefert.

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