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International essen und chillen

Urlaubsfeeling in Ettlingen: Sommerlounge geht zu Ende

„Die Sommerlounge wurde super gut angenommen“, bilanziert Sabine Süß, die Leiterin des Ettlinger Stadtmarketings. Eine Wiederholung für das kommende Jahr ist in Planung.

Harry Schiller alias Harrycane unterhält mit Rock- und Popsongs den vollbesetzten Erwin-Vetter-Platz bei der Sommer-Lounge.
Harry Schiller alias Harrycane unterhält mit Rock- und Popsongs den vollbesetzten Erwin-Vetter-Platz bei der Sommer-Lounge. Foto: Jürgen Hotz

Zwischen Palmenkübeln und Sonnenschirmen der Sommerlounge läuten bei einem Drink oder Imbiss zahlreiche Besucherinnen und Besucher das Wochenende ein.

Im Carrée des Erwin-Vetter-Platzes sind Liegestühle und Sitzkissen drapiert, ringsum stehen Foodtrucks. „Wir kommen gern nächstes Jahr wieder“, sagt Jasmina Jurcevic, die mit ihrem Mann Balkanspezialitäten anbietet.

„Das Urlaubsfeeling und dass man herauskommt“, gefallen Michael Kunz und seiner Frau aus Marxzell, die den Pljescavica Burger und gebackene Champignons bestellen. Nur eins findet Kunz schade: „Antialkoholische Getränke muss man suchen.“ Die Sommer-Lounge geht am Freitagabend zu Ende.

Besucher genießen die entspannte Atmosphäre

Beim „Bärtender“, der rollenden Bar von Judith Schreiber, werden Cocktails und Drinks mit Edelbränden aus der eigenen Brennerei gemixt. „Ettlingen ist immer super“, freut sich Schreiber.

„Wir sind begeistert“, sagen auch Yasmina Schultheiß und Saskia Rübel, beide Anfang zwanzig, und nippen an ihren Lillet-Peach-Cocktails. „Die Atmosphäre ist sehr schön“, meint Sabine Joram, die mit Freunden aus Karlsruhe gekommen ist. Lediglich „ein paar mehr Stehtische“ fände sie für das nächste Mal gut. 

Harry Schiller ist Harrycane und spielt Janis Joplin

Harry Schiller alias Harrycane spielt gerade Janis Joplins Klassiker „Me and Bobby McGee“. Das Publikum ganz vorn singt und wippt begeistert mit. Carmen und Berthold Steiner sind mit Claudia Witte und ihrem Mann da und „total begeistert“, denn sie kennen den Musiker. „Bei kurzem Fußweg sind wir mehrmals, auch bei Regen, hergekommen“, erzählt Claudia Witte.

Das knallrote Feuerwehrauto von Yann Schneider verkündet „Durstlöscher“. In der Kühlvitrine gibt es „Fusel“, ein naturbelassenes und nicht pasteurisiertes Startup-Craftbier. „Zunächst irritiert der Name, aber im Nachhinein sind alle begeistert“, freut sich der Jungunternehmer, der den dritten Abend sein Löschmittel in Stellung bringt.

„Die Sommer-Lounge wurde super gut angenommen“, bilanziert Sabine Süß, die Leiterin des Ettlinger Stadtmarketings. Rund 8.000 Euro aus dem Stadtmarketingbudget wurden für die Aktion aufgewendet.

„Eine gechillte, nicht überlaufene Party ohne Gedränge“ sei das Konzept gewesen, daher spielten auch keine großen Bands. Auch 2024 soll es „ohne viel zu ändern“ wieder eine Lounge geben und ein paar Liegestühle mehr. „Wir freuen uns, wenn der Brunnen dann wieder läuft, denn es kommen viele Familien mit Kindern“, meint Süß.

Um 22 Uhr geht die Veranstaltung zu Ende

Moderne griechische Küche bieten Kosta, mit deutscher Kochausbildung, und Stella, die sagt: „Wir haben viel positive Resonanz erhalten.“ Portugiesische Spezialitäten gibt es bei Paolo da Silva Rosa. „80 Prozent der Leute kennen meine Produkte“, sagt er hochzufrieden.

Am Wagen des Ehepaars Hien Ngoyen und Dietmar Vogelmann aus Karlsbad gibt es Asiatisches. Sie hoffen, nächstes Jahr wiederkommen zu können. Um 22 Uhr ist Schluss und der Abend endet mit Pink Floyds Klassiker „Wish you were here“.

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