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Automaten beschlagnahmt

Verdacht auf illegales Glücksspiel: Gaststätten in Karlsruhe und Ettlingen durchsucht

Mehrere illegale Geldspielautomaten sowie eine fünfstellige Geldsumme hat die Polizei bei der Aktion beschlagnahmt. Die betroffenen Gaststättenbetreiber müssen nun mit Anzeigen rechnen.

Eine Hand wirft eine Geldmünze in einen Spielautomaten.
Hinweise auf unerlaubtes Glücksspiel wurden in einer Aktion von Staatsanwaltschaft, Polizei, Ordnungsämtern und Finanzamt in Karlsruhe und Ettlingen gefunden. Foto: Ole Spata

Wegen des Verdachts des unerlaubten Glücksspiels haben Beamte des Polizeipräsidiums Karlsruhe auf Antrag der Staatsanwaltschaft Karlsruhe und mit Beschluss des Amtsgerichts Karlsruhe am Mittwochnachmittag zwei Gaststätten in Karlsruhe und Ettlingen durchsucht.

Wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums berichtet, handelte es sich um Gaststätten in der Lauergasse in der Ettlinger Kernstadt und in der Herrmann-Leichtlin-Straße in Karlsruhe-Grünwinkel.

Beteiligt waren an den Durchsuchungen neben Polizeibeamten des Fachdienstes für Gewerbe und Umwelt auch Mitarbeiter der Stadtverwaltungen Karlsruhe und Ettlingen sowie des Finanzamts Karlsruhe-Durlach.

Geräte konnten vermutlich per Fernbedienung umgeschaltet werden

In beiden Betrieben fanden die Ermittler laut Staatsanwaltschaft „Unterhaltungsspielgeräte, bei denen der Verdacht besteht, dass die Geräte durch eine technische Manipulation bei Bedarf zu Geldspielautomaten umgeschaltet werden konnten“.

Möglich sei dieses Umschalten etwa mit einer Fernbedienung, erläutert ein Polizeisprecher auf Nachfrage. Auf den Automaten sei auch eine Casino-Software installiert gewesen, für die eine Lizenz erforderlich wäre.

Die Polizeibeamten beschlagnahmten die insgesamt elf verdächtigen Automaten sowie eine fünfstellige Geldsumme.

Mit Haftbefehl gesuchter Mann in Ettlingen musste Geldstrafe zahlen

In der Gaststätte in Ettlingen trafen die Beamten zudem einen Mann, der mit Vollstreckungshaftbefehl gesucht wurde, weil er eine gegen ihn verhängte Geldstrafe noch nicht bezahlt hatte.

Nach Bezahlen der Geldstrafe wurde er laut Mitteilung der Staatsanwaltschaft wieder auf freien Fuß entlassen.

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