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Verzicht auf den Adventskalender

Vier Ettlinger Jungs spenden 200 Euro ans Tierheim

Menschen.
„Wir lieben Tiere“: Deshalb überbrachten Eliah und Levi sowie Elias und Jonas (von links) mit den Müttern Nadine Model (links) und Sarah Feld Geld fürs Tierheim. Foto: Werner Bentz

Levi (8) und Eliah (6), zwei Jungs aus Ettlingen-Oberweier, hatten im Jahr 2019 beschlossen, auf ihren Adventskalender mit Spielen zu verzichten. Das Geld spenden sie stattdessen für die Tiere im Ettlinger Tierheim. In diesem Jahr haben die beiden Brüder die Aktion jetzt wiederholt und gleich bei ihren Freunden für die Aktion geworben.

„Wir waren es leid, relativ viel Geld für die Kalender auszugeben. Da waren im ganzen Kalender vielleicht drei ordentliche Spielzeuge drin, ansonsten gab es fast jeden Morgen lange Gesichter“, so Nadine Model, die Mutter der beiden.

Elias (9) und Jonas (7) aus Bruchhausen haben sich spontan entschlossen, das Tierheim ebenso mit einer Spende zu unterstützen. „Wir lieben Tiere und wollen damit auch ein bisschen helfen“, so die beiden Brüder Elias und Jonas. „Und so hoffen wir auch, dass sich auch noch andere Eltern mit ihren Kinder anschließen, vielleicht auch erst im nächsten Jahr“, so Sarah Feld aus Bruchhausen.

Nachbar Ralf Mahnke aus Oberweier hat von der Aktion Wind bekommen und den Betrag spontan verdoppelt. Und so konnten die vier Jungs stolz den Betrag von 200 Euro an das Ettlinger Tierheim überreichen.

Große Lücken in der Kasse des Tierheims

Denn dort ist jede Spende willkommen, hat doch die Coronapandemie große Lücken in der Kasse hinterlassen. Weniger Pensionsgäste, ein ausgefallenes Sommerfest und der ebenfalls abgesagte Weihnachtsbasar in der nächsten Woche machen dem Tierheim finanziell zu schaffen.

„Deshalb berührt uns besonders, wenn Kinder so großartige Ideen haben und dem Tierheim und unseren Tieren helfen wollen“, so die Leiterin Angelique Schramm. Mitgefühl, Hilfsbereitschaft und das Bewusstsein, dass es uns auch in der gerade etwas schwierigen Zeit doch noch materiell relativ gut gehe. und andere unsere Hilfe brauchen, das ist nicht selbstverständlich“, so Schramm.

„Auch großen Respekt an eure Mamas, die euch bei eurem Vorhaben unterstützt und euch so tolle Werte vermittelt haben. Deshalb seid ihr immer herzlich willkommen“. „Ganz verzichten auf ein paar Süßigkeiten müssen die Jungs aber nicht. Die Schokolade ist aber wohl dosiert und beim Naschen helfen wir gerne“, so die beiden Mütter lachend bei der Übergabe des Spendenbetrags.

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