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Neues Semesterprogramm

Online-Angebote spielen in der Ettlinger Volkshochschule weiter eine große Rolle

Auf ein relativ normales erstes Semester 2022 hofft die Volkshochschule Ettlingen. Die digitale Lehre wird weiterhin wichtig bleiben. Wer einen Kurs an der VHS belegt, muss sich jedoch auf höhere Gebühren einstellen.

Gebäude und Weg davor
Semesterstart im März: Die Volkshochschule Ettlingen in der Pforzheimer Straße hofft auf einen planmäßigen Beginn. Ab 17. Januar kann man sich anmelden. Foto: Heidi Schulte-Walter

Die Volkshochschule Ettlingen (VHS) startet wieder durch. Ihr Leiter Attila Horvat sagt: „Wir haben im neuen Semester mehr Angebote, sind aber noch fünf Prozent unter dem, was wir vor Corona hatten.“ 280 Kurse beginnen nach den Faschingsferien im März, ein Schwerpunkt liegt auf Sprachen, auf Gesundheit, Bewegung und Kreativem.

Rückläufig, so Horvat, sei schon seit einiger Zeit das Interesse an Computerkursen und EDV-Angeboten – und zwar auch bei Senioren.

Noch nicht wieder im Programm sind Schwimmkurse, auch beim Kochen ist man noch zurückhaltend und beginnt zunächst mal mit einem Kleingruppenangebot, das sich an Eltern/Großeltern und Kinder richtet. 110 Dozenten machen mit, einige haben Horvat zufolge aus gesundheitlichen Gründen oder altersbedingt aufgehört, „ein paar neue Gesichter konnten wir hinzugewinnen“.

Es gibt inzwischen eine Fangemeinde für Online-Unterricht.
Attila Horvat, VHS-Leiter

Nach wie vor spielt Online eine Rolle in der Ettlinger Bildungsstätte: 30 der 280 Kurse finden statt in Präsenz digital statt. „Es gibt inzwischen eine Fangemeinde für Online-Unterricht, vor allem bei den Sprachen und bei Bewegung“, erklärt der VHS-Chef. Vertreten ist die Volkshochschule im neuen Semester auch wieder in allen sechs Stadtteilen. Das Spektrum reicht hier von Zumba (Bruchhausen/Oberweier) über Wirbelsäulengymnastik und Faszientraining (Ettlingen) bis zu Qigong und Tanz (Schöllbronn/Schluttenbach) und Nordic Walking in Spessart.

Neu ist eine Geschichtswerkstatt in Kooperation mit dem Ettlinger Museum und dem Stadtarchiv, zusammen mit der Stadtbibliothek organisiert die VHS Literaturvorlesungen. Geplant ist laut Attila Horvat, die Zusammenarbeit mit den Sportvereinen „weiter auszubauen“. Mit dem Museum startet die VHS während der Sonderausstellung „Die Vergangenheit der Zukunft“ (4. Februar bis 24. April) sowie das Projekt „After-Work-Yoga im Schloss“. Horvat ist gespannt, „wie das angenommen wird“.

Gebühren steigen um fünf bis zehn Prozent

Da die Kurse mit weniger Teilnehmern als vor Corona belegt werden, steigen auch die Preise: Die Erhöhung liegt zwischen fünf und zehn Prozent. „Kleinere Gruppen heißt mehr Betreuung, heißt mehr Qualität“, sagt Horvat, der nicht damit rechnet, dass Anmeldungen wegen der Preiserhöhungen ausbleiben werden.

Hauptnutzer der VHS seien Menschen ab 60 Jahren und „die zahlen für kleinere Kurse durchaus gerne“. Viele von ihnen sind zudem Stammkunden. Der Etat der Volkshochschule liege bei rund 700.000 Euro jährlich, die Hälfte davon komme über Gebühren und Zuschüsse des Landes herein, die andere Hälfte bleibe an der Stadt Ettlingen hängen.

Service

Anmelden kann man sich fürs erste Semester 2022 ab dem 17. Januar. An dem Tag ist das orangene Programmheft, das in einer Auflage von 4.000 Stück gedruckt wurde, in öffentlichen Einrichtungen und Geschäften verteilt – nicht nur in Ettlingen, sondern beispielsweise auch im Albtal und in einigen Karlsruher Stadtteilen. Anmeldungen sind direkt in der Pforzheimer Straße 14a in der Geschäftsstelle möglich, außerdem über die Homepage www.vhsettlingen.de oder per Mail vhs@ettlingen.de. Ab dem 1. März geht eine Barzahlung der Kursgebühren nicht mehr.



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